Frühjahrsputz in der Musiksammlung II

Von | 15. April 2013

So, kurzerhand ist nun iTunes Match deaktiviert, noch vor dem offiziellen Auslaufen in ein paar Wochen (ich berichtete vor kurzem). Meine iTunes-Bibliothek umfasst jetzt ein wenig mehr als 300 Titel mit noch 3GB Datenvolumen. Das nenne ich mal eine Auslese.

Mit diesem harten verbliebenen Musikkern werde ich jetzt leben – im positiven Sinne. Und meine Gewohnheiten wieder einmal ein kleines Stück ändern. Ich erwähnte bereits, dass ich das mag, oder?

Die verbliebenen Musikdaten passen auch locker aufs iPhone, sodass ich keine explizite und zu ändernde Auslese mehr zwischen den Geräten synchronisieren muss. Die komplette Musiksammlung wird ab sofort bei jedem Sync mit abgeglichen. Kommen einige neue Songs hinzu, fliegen halt alte weniger gemochte raus.

Das Maß bildet sozusagen der verfügbare Speicherplatz auf dem iPhone. Das zwingt ein wenig zum nachdenken darüber, was einem wirklich wichtig ist in Sachen Größe der Musiksammlung.

Radio und mehr oder weniger

Parallel habe ich mir mal Internetradio-Apps fürs iPhone angesehen bzw. angehört. Nun müssen sie sich unter realen Bedingungen bewähren (z.B. Zugfahrten mit Netzhängern). Die Apps ziehen dabei (leider) gut am Akku und natürlich an der Datenflatrate des Mobilfunkvertrages.

Die Apps von Shoutcast und Radio.de machen ihren Job schon recht gut finde ich. Ob lokale Radiosender oder internationale Ausgaben – hier habe ich bisher viel hörenswerte gefunden.

Was ich mir auch angesehen habe, zumindest rudimentär, ist das Konzept der Musik-Flatrates (simfy und wie sie alle heißen). Vernünftige Modelle kosten aber auch 5 Euro aufwärts im Monat. Wenn ich stattdessen frische Musik über theoretisch tausende (Internet-)Radiosender haben kann, warum dann die kostenintensiven nehmen? Auch das ist ein Feld, welches neu und spannend für mich ist.

Es geht also weiter in Sachen Frühjahrsputz. Und ihr selbst seid auch schon angesteckt und habt abgespeckt, hier oder dort?

10 Gedanken zu „Frühjahrsputz in der Musiksammlung II

  1. itchy

    Ich habe mir die Auslese und das Geld gespart in dem ich nur noch Lastfm höre. 300 Titel wären mir ehrlich gesagt zu wenig. 😉 Ich brauche die Abwechslung. Aber jedem das seine. 🙂

    1. stef Beitragsautor

      Ganz genau, jedem das seine. 🙂 Auf eine monatliche Gebühr habe ich im Moment auch keine Lust.

  2. Sandra

    Also ich habe ja auch vor einer ganzen Weile einmal einige Apps in Sachen Radio und Co getestet aber leider nichts gefunden, bei dem ich echt sagen könnte „Wow das ist es!“. Deswegen habe ich nach wie vor eher meine MP3s die ich gezielt auswähle, als das ich Radio hören … aber gut vielleicht ibn ich auch ein wenig zu individuell 🙂

  3. Lena

    Also ich finde es gibt mittlerweile soviele gute Musik Apps egal ob internet Radio oder Spotify und Co. das man sich eigentlich nicht mehr beschweren kann.

  4. Duerrbi

    Also 300 Titel wären auf jeden Fall zu wenig.
    Ich trage derzeit meine gesamte Musikmediathek mit mir rum und habe in dieser allenfalls 10 Alben, die ich gar nicht bis selten höre. Da ich häufig per Shuffle höre brauche ich die Abwechslung.

    Ich habe erst letztens noch ein paar ältere CDs in iTunes importiert, damit ich auch lang vergessene Titel mal wieder hören kann.

    Musikstreaming finde ich ne tolle Sache aber für unterwegs zu teuer (Datenvolumen). Leider wird auch iTunes-Radio was mit iOS 7 kommt kein Streaming-Dienst sein; klar – Apple will ja Alben und Titel verKAUFen und nicht verleihen.

    1. stef Beitragsautor

      Ja das stimmt irgendwie, streaming ist noch nicht ganz alltagstauglich. Vielleicht auch ein Grund, weswegen ich es immer noch nicht für mich entdeckt habe.
      Ich könnte mir schon vorstellen, ganz auf meine Mediathek zu verzichten und nur noch Streaming oder Radio zu hören.

      Aber ab und zu hat man seine Zeit, wo man unbedingt DIESES eine ganz bestimmte Lied hören will, dann wir es schwierig…

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  7. Lars

    Kommt eben darauf an, finde ich, was man möchte. Wenn man einfach nur Musik hören will, dann kann man auch Internetradio hören. Wenn man wirklich seine digitale Musiksammlung ersetzen will, dann führt aber um Streaming-Dienste meiner Meinung nach kein Weg vorbei.

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