8 wichtige Eigenschaften eines sauber installierten Heimnetzwerkes

Von | 23. Februar 2012

Die meisten nutzen es täglich, weil es einfach da ist. Wir beheben Fehler selbst sofort oder ärgern uns, wenn mal wieder nichts geht.

Egal wer dafür verantwortlich ist oder wie es letztlich umgesetzt wird, Hauptsache es läuft wie am Schnürchen und man kommt ins Internet, auf das Share oder kann den Film auf den heimischen Fernseher streamen.

Das Heimnetzwerk. Jeder hat es oder will eines. Mal ist es einfach aufgebaut und manchmal ist es etwas größer in der Ausführung.

Was aber zeichnet ein gut aufgesetztes Heimnetzwerk aus? Folgende Eigenschaften sollten meiner Meinung nach nicht vergessen werden, wenn es mitunter zuhause darum geht nicht auf Kriegsfuß mit der lokalen Installation zu stehen:

  1. Stabilität
    Ganz klar. Bricht die Verbindung ab und zu weg oder fällt das Netzwerk in sich zusammen, sobald ein zusätzliches Gerät integriert werden möchte – so sollte es nicht sein. Stabilität ist wichtig und eine der Grundvoraussetzungen im Heimnetzwerk. Wohl aber nicht immer einfach zu erreichen, zumal man teilweise von der Leistung des Providers oder sonstigen Dritten abhängig ist.
  2. Erweiterbarkeit
    Auch richtig. Ein Computernetzwerk lebt vom Miteinander und vom Austausch. Kommen neue Geräte hinzu oder werden alte abgebaut – das Netz stellt sich darauf ein und wächst bzw. schrumpf mit, ohne dabei auseinander zu fallen oder den Dienst zu quittieren. Ggf. sind kleine Handgriffe dazu notwendig.
    Trotz Erweiterbarkeit sollte ein Heimnetzwerk …
  3. Schlank bzw. minimalistisch aufgebaut sein
    Ich bin ein Freund von übersichtlichen Installationen und Netzwerkplänen. Zum einen stellt das sicher, dass ich stets den Überblick und die Hoheit über das Netzwerk behalte und Erweiterungen lassen sich schneller durchdenken und umsetzen.
  4. Sicherheit
    Je größer und komfortabler ein Netzwerk ist, desto stärker geht die Sicherheit zurück bzw. es wächst die Angriffsfläche. Offene WLANs oder stümperhafte Kennwörter sind nur zwei Beispiele eklatanter Sicherheitsmängel, die mit einfachen Mitteln zumindest eingedämmt werden können. 100%ige Sicherheit ist jedoch nicht drin und arbeiten möchte man ja auch noch.
  5. Einfachheit
    Das geht in Richtung Usability. Ich möchte das WLAN nutzen, dann ist es einfach da oder wird unkompliziert angeschaltet. Ich bin neu mit einer Komponente im Netzwerk und werde z.B. mit DHCP empfangen und kann gleich loslegen. Wie war noch gleich die Router- bzw. Gateway-Adresse? Die ist natürlich bekannt, dokumentiert und schnell abrufbar.
  6. Verfügbarkeit
    Schon wieder ein Netzwerkausfall? Kann am Provider liegen oder im lokalen Netzwerk. Was auch immer, ich möchte das Netzwerk nutzen, jetzt und wann immer ich will. Automatische Routereinwahl gehört z.B. dazu oder ständig verfügbare Netzwerkspeicher.
  7. Schönheit
    Ja, nicht zuletzt auch Design. Versteckte und sauber verlegte Kabel (wenn überhaupt), einen gut durchdachten Netzwerkplan, nett anzusehende Komponenten (sofern sichtbar) machen nicht nur das Heimnetzwerk schöner, sondern fügen sich auch besser in das Ambiente der Wohnung oder des Zimmers ein, wo es installiert ist.
  8. Energieeffizienz
    All die oben genannten Elemente kosten Strom – dauerhafte Verfügbarkeit von Netzwerkspeichern, Routern oder Switches. Daher ist mein persönliches Anliegen: Netzwerkgeräte sind lediglich „on“, wenn sie gebraucht werden. Das geht nicht immer, aber Computer oder Internet-Radio müssen nicht rund um die Uhr laufen. Also Netzstecker ziehen oder Schaltleisten verwenden.

Vermutlich gibt es der Voraussetzungen noch einige mehr. Auch kann man jeden der einzelnen oben genannten Punkte noch weiter ausführen und auslegen. Aber der Grundtenor sollte passen und rüber gebracht worden sein.

Oft ist es ja so, dass man selbst die meisten Dinge persönlich auslegt. Dem einen ist die Funktion des frei verfügbaren WLANs wichtiger als die Kabel, die irgendwo rumliegen. Der andere reduziert die Angriffspunkte im Netz, verzichtet aber freiwillig auf einge Annehmlichkeiten.

Aber für jeden gibt es an diversen Stellen noch Verbesserungen, die man nach und nach in sein Heimnetzwerk einfließen lassen kann.

Es gilt, mich wachen Augen und Verstand durch die Netzwelt zu gehen und sein eigenes Heimnetzwerk daran auszurichten.

Wie sieht es bei euch aus, nutzt ihr einige der Punkte bereits intensiv oder legt ihr sie nach euren Vorstellungen nur anders aus?

Ein Gedanke zu „8 wichtige Eigenschaften eines sauber installierten Heimnetzwerkes

  1. Kika

    Ich betreibe auch ein Heimnetzwerk – muss aber zugeben, dass ich mich damit nicht wirklich gut auskenne. Weitere Tipps kann ich also gut gebrauchen. Danke.

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