„Diese Copy&Paste-Kultur muss man einfach vermeiden.“ – Interview mit key von keyblog.de

Von | 25. August 2009

Für das erste Interview überhaupt auf meinem Blog konnte ich key von keyblog.de gewinnen, der ein paar Fragen für mich beantwortet hat. Freut euch auf Themen wie Blogkultur, Twitter und zugemüllte Feedreader. Und darauf was das wichtigste Ereignis in key’s Blogleben war.

Hallo key!
Wenn du an dein Blog „Keyblog“ denkst – Wie fühlst du dich mit deinem Blog derzeit?

Eigentlich ok. Ich schreibe in letzter Zeit nicht sehr viel. Habe aber immer noch eine stabile Anzahl an Abonnenten und Besuchern. Dies motiviert mich weiter zu machen. Der Dank an die Leser ist selbstverständlich.

Ich lese dein Blog – das Keyblog – seit Jahren mit viel Interesse. Du hast viel über Themen wie Apps, Mac, Apple und Tools geschrieben. Treibt dich das auch beruflich an?
Beruflich habe ich leider mit Windoofs zu tun. Oft, wenn mich das System nervt, und das kommt fast jeden Tag vor, finde ich auch hier ein Opferthema und trage es in meinem Blog vor. Beruflich habe ich eher mit Plänen und Baustellen zu tun. Das passt nicht so ganz zu meinem Blog. Keyblog ist ein reines Hobby, entstanden aus der Leidenschaft zu Apple-Produkten und allen Gadgets, die ein normaler Mac-User besitzt.

Wenn du zurück denkst – Was glaubst du ist das wichtigste Ereignis in deinem Blogleben gewesen und warum?
Das waren eindeutig der Umstieg auf WordPress und die Namensgebung des Blogs.

Die ersten Postings habe ich in Rapidweaver geschrieben. Ich fand diese Software einfach klasse. Doch mit jedem Beitrag mehr wurde die Sache auch träger und größer. Eine plattform-unabhängige Lösung musste her. Und da kam WordPress genau richtig.

Ursprünglich waren meine Beiträge unter der Domain blog.keyform.de erreichbar. Ich habe „key“ einfach als Ausspracheform des ersten Buchstaben meines Namens aus dem Englischen genommen. Der Name Keyform bezog bzw. bezieht sich auf mein Portfolio im Internet.
Später wollte ich mein Blog und das Portfolio von einander trennen und mir kam der Name „Keyblog“ in den Sinn. Kurz und simpel, nicht weit von meinem Portfolio entfernt. Ich glaube sogar, du warst damals der Erste, dem ich die neue Adresse gesendet habe…

Die ersten Beiträge auf deinen Webseiten – Was würdest du heute anders machen wenn du ein neues Blog beginnen würdest?
Eigentlich nicht viel. Ich mag es meine Beiträge knapp und verständlich zu schreiben. Mit ein paar visuellen Hilfsmitteln wird jeder Blogbeitrag auch etwas plastischer. Ich teste die vielen Tools auch selber an meinem Mac aus. Summa summarum würde ich alles genauso machen.

Dein Blog wirkt auf mich klar strukturiert und aufgeräumt. Hast du ein Beispiel für die Leser wie man mehr aus seinem Blog herausholt?
Wichtig ist, jedenfalls für mich, dass das Bloggen zu keinem Zwang wird. Es muss Spass machen. Leider sieht man immer mehr Blogs, die alle das Gleiche posten. Vor allem jetzt, wo das neue Produkt von Apple erwartet wird. Diese Copy&Paste-Kultur muss man einfach vermeiden. Man muss nicht über jede noch so unwichtige Kleinigkeit berichten. Dafür gibt es bessere Quellen wie Macnotes, MacTechNews $ Co., die in der Regel die Nachrichten als erste veröffentlichen. Alles andere müllt nur die zahlreichen Feedreader zu 😉

Leider sind viele Blogger nur auf die Anzahl der Kommentare aus. Ich schreibe lieber Beiträge zu denen ich einen Bezug habe. Bekomme ich viele Kommentare, bin ich dankbar. Wenn niemand kommentiert, dann ist es nunmal so. Mit dem nächsten Beitrag wird es besser.

Stell‘ dir bitte vor du hättest von heute auf morgen 1000 Blogleser mehr als jetzt. Was meinst du würdest du von nun an anders machen?
Wahrscheinlich nichts. Ich würde mich sicherlich mehr bemühen. Doch dann wären wir wiederum beim Thema Zwang.

Das Thema Twitter ist für dich ebenfalls ein relativ neues. Seit ein paar Wochen bist du mit von der Partie. Dein persönliches Fazit der letzten Wochen aktiven Twitterns?!
Twitter finde ich Klasse, obwohl ich auch hier nicht so oft präsent bin. Ein paar User denen ich folge, faszinieren mich mit ihrer Recherche im weltweiten Netz. Das finde ich klasse. Auch finde ich per Twitter mehr nützliche Tipps und Informationen.

Letzte Frage, eher zu meiner Blogaktion „Zeit für Station“. Was kommt dir als erstes in den Sinn wenn dir das Wort Station vorgesetzt wird?
Als ein aktiver Leser deines Blogs natürlich auch der Name des Blogs. Mit dem Begriff lässt sich vieles assoziieren. Banale dinge Bahn- oder Bushaltestelle oder gar die ISS…
HM… Einfache Fragen sind meistens die schwierigen… Lass es einfach so stehen…

Die Blogaktion finde ich aber klasse. Vielleicht gibst Du dem Begriff „Station“ eine neue Bedeutung? Zumindest in der Bloggeria…

Danke für die tollen Fragen und viel Glück mit der Aktion auch von keyblog.de
key

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Herzlichen Dank an den Interviewpartner key. Eure Fragen könnt ihr in den Kommentaren stellen oder einfach mal den key direkt anschreiben – Fragen kosten nichts.

Meine eigene am Ende gestellte Frage ist Teil der neuen Blogaktion „Zeit für Station“, in der ich Geschichten, Gedanken und Ideen rund um das Wort Station(en) sammle und auf meinem Blog veröffentlichen werde.
Ob der Begriff aber dadurch gleich eine neue Bedeutung erlangen wird? Wir werden sehen.

5 Gedanken zu „„Diese Copy&Paste-Kultur muss man einfach vermeiden.“ – Interview mit key von keyblog.de

  1. stef Beitragsautor

    Ich hoffe ihr seid nicht die einzigen denen das hier gefallen hat. Danke für das Feedback. 🙂

  2. key

    ich glaube es herrscht immer noch das allgemeine sommerloch. was die kriese alles auslösen kann 🙂

  3. Pingback: Mein Respekt gilt allen Bloggern » Station 9.111

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