Ich merke, wie mir das Thema „Digitalisierung“ immer mehr gefällt. Es macht Spaß, darüber nachzudenken. Was bedeutet es für einen selbst, heute und in Zukunft? Es gibt so viele positive Gedanken, die es weiter zu verfolgen lohnt.
Um so merkwürdiger meine zweite Erkenntnis, dass so viel Angst im Thema digitale Zukunft vorhanden ist. Dass man sich schon fragen muss, ob die Welt untergeht. Wir können darüber reden (das müssen und machen wir auch) wie wir Digitalisierung und die Zukunft mit neuen Medien und Arbeitsweisen gestalten.
Was dem jedoch aktiv entgegen steht, ist die vorauseilende Angst. Diese Panikmache macht mir wiederum schlechte Laune. Das kann nicht die Lösung sein. Ich verstehe nicht, warum Bedenken und Sorgen so stark hervorgehoben werden. Die Grundeinstellung muss doch sein: wir schaffen das! Na klar gibt es Probleme und einfach so ohne Zutun wird es nicht funktionieren. Am Ende aber wird alles gut. Das ist die Message. Findige Geschäftemacher wittern sogar eine gute Auftragslage, wenn die Zeiten auf Sturm stehen. Da wird Angst zum Geldsegen.
"Als Berater darfst du dem Mittelstand mit der Digitalisierung keine Angst machen!" Ich glaube manchmal, die haben noch nicht Angst genug!
— Brigitte Schröder (@itBibi) April 5, 2017
Nach Angst braucht man nicht zu suchen, sie findet einen
In Zeiten, wo Digitalisierung anfängt endlich groß zu werden, Gestalt anzunehmen und Spaß zu machen, haut mich Google mit seinen prominenten Vorschlägen um. Schau hier:

Google-Suche Screenshot. Macht Digitalisierung krank|dumm|Mitarbeitern Sorgen|den Vermittler überflüssig…
Hallo? Gebe ich die Stichworte „Angst“ und „Digitalisierung“ bei Twitter in die Suche ein, finde ich ebenfalls eine ganze Reihe von Beiträgen und Verlinkungen. Dann doch lieber wie der Telekom-Chef: wir leben in der besten aller Zeiten. Das haut doch ganz anders hin. Also: Kopf aus dem Sand und losdigitalisiert!