Artikel-Themen fürs Blog finden – ohne Zwang

Von | 18. März 2016
Ein Blog braucht Ideen und Einfälle für neue Artikel

Ideen für neue Blogartikel gibt es nicht wie Sand am Meer

Es muss schon häufig vorgekommen sein. Ein Blackout, eine Leere im Kopf und nichts kann diese füllen. Na klar ging es mir in den letzten Jahren so, immer mal wieder. Häufig habe ich dann einfach mal nichts gemacht, Ruhe einkehren lassen und es nicht über den Zaun gebrochen, zwingend Artikel hier im Blog veröffentlichen zu müssen. Die zündende Idee bleibt aus und Hilfe, mir fällt nichts ein – na und!?

Warum auch? Geht doch auch so. Mein Blog – meine Regeln. Und das Blog geht davon ja nicht kaputt. Wenn die Ideen wieder da sind, kommt ein neuer Artikel.

Schlaue Blogger schreiben vor und veröffentlichen in solchen Situationen Konserven. Vor allem wenn sie eine bestimmte Posting-Frequenz aufrecht erhalten wollen. Dafür eignen sich vor allem zeitlose und vorgeschriebene Beiträge, die in Zeiten sprudelnder Gedanken geschrieben wurden. Vielleicht noch etwas aktualisiert und schick gemacht, dann raus damit. Sind diese Artikel nicht vorhanden, dann macht das eben auch nicht viel, zumindest in meinem Fall.

Inspiration – woher nehmen?

Inspirationen für neue Artikel gibt es einige. Sowohl online als auch offline, zuhause und beruflich. Je nach Blogthema entsprechend angepasst, klar. Was habe ich heute gelesen (auf Papier oder im Feedreader), von Mitmenschen aufgeschnappt oder im Radio gehört? Daraus ließe sich doch was machen.
Habe ich am Blog geschraubt, kann ich darüber schreiben. Fällt mir nichts ein, kann ich selbst darüber schreiben. Warum nicht mal einen kurzen Eintrag erstellen, einen Link veröffentlichen ohne langen Text drumherum. All das ist möglich.

Bloggen und Zwang zur Veröffentlichung

Alles in allem gibt es für mich keinen Zwang, Beiträge veröffentlichen zu müssen. Vielleicht bleibe ich auch deshalb solange mit Freude am Bloggen dabei. Auf keinen Fall ist es eine Pflicht. Wäre dem so, dann müsste ich meine Herangehensweise und in letzter Konsequenz das Bloggen an sich hinterfragen. Denn am Ende wäre ein sauberes Scheitern noch besser als zwangweise etwas zu veröffentlichen.

Oder was meinst du?

Bild von Daniel_Sinoca

4 Gedanken zu „Artikel-Themen fürs Blog finden – ohne Zwang

  1. Jürgen

    Sehe ich genau so. 🙂

    Mittlerweile greife ich öfter zu Papier um Ideen für Einträge zu notieren. Nachher müssen sie nur noch ausgearbeitet werden.

    1. stef Beitragsautor

      Das Thema habe ich noch auf der ToDo-Liste: laufende Ideen schnell und unkompliziert zu erfassen, um sie später im Blog zu verarbeiten.

  2. Horst Schulte

    Hallo Stef,

    bei mir gibt es zwei Zustände. Ich mag schreiben oder ich mag nicht schreiben. Zeitweise überwiegt der eine, und zeitweise der andere. Davon lasse ich mich nicht beeindrucken. Was mich allerdings runterziehen kann, ist, wenn über längere Zeit so gar keine Kommentare eingehen. Andererseits weiß ich, dass es ganz vielen Bloggern/innen nicht anders ergeht. Wir schreiben uns die Seele aus dem Hals und keiner liest es. Das ist so ein Fehler, den ich immer noch gern mache, obwohl ich schon so lange Blogger bin. Ja, oft sind es nur wenige Leser. Aber es gibt sie und manche davon sind wirklich treu.

    Ideen bekomme ich, wenn ich im Internet oder die Zeitung lese. Oder fernsehe. Mit der Themenfindung habe ich wenig Probleme. Es gibt ja immer was zu schreiben oder zu kommentieren. Für Notizen nehme ich inzwischen nicht mehr Bleistift und Papier, sondern benutze die Diktierfunktion meines Smartphones oder meines Tablets. Das ist richtig komfortabel und das Smartphone ist ja ohnehin immer dabei.

    1. stef Beitragsautor

      Horst, danke für deinen ausführlichen Kommentar.
      Ganz genau, so ist es im Leben. Mal geht es gut, dann hat man keine Lust.

      Kommentare sind eine Art Wertschätzung darüber, was man als Blogger da fabriziert hat. Das sehe ich wie du. Und schade ist es, wenn sich gar keiner meldet, wo man doch so gute Texte geschrieben hat. Das Gefühl kenne ich, vor allem in den ersten Blogjahren war es der Fall.
      Denke auch daran, dass es treue Leser gibt, die nicht jeden Eintrag kommentieren wollen. Gelesen haben sie trotzdem. Das ist schwer manchmal, stimmt.

      Die Diktierfunktion am Smartphone? Das ist die zweite Idee, die ich im Hinterkopf habe, s. meine Antwort oben bei Jürgen. Da habe ich noch nicht die richtige Wahl gefunden. Aber ich bin zuversichtlich. 🙂

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