Auch Blogger scheitern – na und!

Von | 11. März 2016
Auch Blogger scheitern - na und!

Am Ende – Auch Blogger scheitern

Es beginnt mit vollem Tatendrang. Der Kopf ist gefüllt mit tollen Ideen, Motivation ist da und die Wörter fließen nur so aus den Fingern. Der Blogger startet durch – und fällt vielleicht irgendwann. Er war zu schnell zu gut, hatte keine Ausdauer, wollte mal was anderen zwischendurch machen und kam nicht zurück.

All das kann passieren. Na und? Soll es doch. Wer sagt denn, dass es nur nach oben oder immer weiter geht. Auch gute Dinge enden. Damals wie heute.

Mein Bloggen kam in Wellen

Mein Blog ist über 9 Jahr alt. Ich hatte einige Phasen der Inaktivität. Haben sie mich letztlich geschützt vorm Aufgeben, vor dem Aufgeben meines Blogs? Eine gute Frage. Ich hätte es schon längst aufgeben, löschen können, die Domain verschrotten und nie mehr zurück kommen können.

Habe ich aber nicht!! Weil es mir gelungen ist, meinen persönlichen Stil und meinen persönlichen Rhythmus zu finden. Ob er allen Lesern gefällt? Keine Ahnung. Was zählt: ich habe weiterhin Lust auf Schreiben und technisches Fummeln am Backend.
Grundvoraussetzungen um weiter dabei zu bleiben.

Scheitern – wenn Blog und Blogger nicht zusammenpassen

Einige sind gegangen und haben ihr Blog aufgegeben. Was war da los? Ein paar Typen, die ihr Recht auf Scheitern wahrgenommen haben. Einfach so, für immer.

Es gibt mindestens so viele Gründe ein Blog abzuschalten, wie eines zu gründen. Sich neu verlieben zum Beispiel. Ein neues Hobby, eine Weltreise, Krankheit – irgendetwas, das einen aus dem gewohnten Trott herausreißt. Das passiert. Geht schon in Ordnung.

Und manchmal erkennt man einfach, das Bloggen und man selbst nicht zusammenpassen.

Mach keine Wissenschaft draus. Geh einfach wenn es passt, lass es bleiben wenn du nicht mehr brennst. Komm wieder wenn du magst. Du darfst das. Scheitern geht in Ordnung.

Bild von LaughingRaven

2 Gedanken zu „Auch Blogger scheitern – na und!

  1. Frank (Dürrbi)

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich Blogger auch nur schubweise. Da gibt es mal mehrer Einträge am Stück, dann wieder monatelang nix.

    Letztlich blogge ich irgendwie doch nur für mich und einen kleinen Leserkreis. Die Welt kann und darf teilhaben, muss es aber nicht. Dennoch stampfe ich meine alten Blogs nicht, sondern halte sie am Leben und zumindest im Backend aktuell.

    Denn irgendwie sind die Blogs auch immer ein Sammelsurium von Erinnerung und Zeitgeschehen durch das ich hin und wieder blättere. Ich bin auch dazu übergegangen, Erlebnisse und/oder Merkenswertes nicht mehr bei Facebook sondern im Blog niederzuschreiben, den da kann ich geschriebenes auch dauerhaft wiederfinden.

    1. stef Beitragsautor

      So ist es, ein Sammelsurium von Ideen und Erfahrungen. Schubweise ist ja nicht schlimm, kann sogar anregend wirken.

      Und solange das Geld noch für den Betrieb der Webseite reicht, warum nicht die Welt daran teilhaben lassen.

      Ich wundere mich teilweise, was für tolle Artikel ich hier im Archiv schlummern habe. 🙂

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