Mein Besuch auf der IFA 2011 in Berlin

Von | 4. September 2011

Kurzweilig war er und ging schnell vorüber – mein Besuch auf der IFA 2011 in Berlin. Morgens in der S-Bahn ging es noch recht ruhig zu. Aber dann, eine Menschenmasse wälzte sich gegen kurz nach 10 Uhr von der S-Bahn in Richtung Messegelände/ICC Berlin. Mein erster Eindruck zur Veranstaltung: Außen pfui (das ICC sieht einfach mal sowas von schrecklich aus), aber innen dann das beste vom besten.

IFA 2011 in Berlin

Persönliche Highlights

Meine persönlichen Highlights waren ggü. der allgemein festgestellten Meinung nicht etwa 3D in allen Variationen, Smartphones oder Games. Nein, im Heim(Netzwerk)-Bereich fand ich ein paar Nette Ideen und Geräte, mit denen ich mich gern weiter beschäftigen werde. Zum Beispiel: Powerline Adapter 500MBit von AVM oder von Netgear: TÜV-GS-zertifiziert, stabiler und stromsparender als die älteren Modelle.

Ein paar coole eBook-Reader waren dabei plus passenden Apps für iPhone & Co, z.B. von Zeit Online oder das Angebot und der im Oktober in Deutschland startende Kobo eReader haben es mir angetan. Interessant fand ich zwar den Boogie Board eWriterâ„¢, habe dann aber doch keinen echten Mehrwert für mich erkannt. Über die meisten Produkte kann man sich zwar heute schon online weitestgehend informieren.

Aber auf der IFA konnte man anfassen, probieren und schon teilweise vor einem offiziellen Produktstart direkt und persönlich Fragen stellen.

Und dann war da noch BMW mit seinem ConnectedDrive. Auch der Stand der Telekom konnte sich sehen lassen. Aufeinander abgestimmte Heimvernetzung z.B. mit Smart Connect. Auch das Motorola Xoom wäre eine Überlegung wert. Es muss ja nicht immer ein iPad sein, welches auf der IFA das Standard-Präsentationswerkzeug gewesen zu sein scheint.

Jedenfalls habe ich noch nie so viele Flachbildschirme in allen nur denkbaren Größen und Ausführungen an einem Ausstellungsort versammelt gesehen. 3D ohne Ende mit oder auch schon ganz ohne Brille. Das funktioniert tatsächlich schon sehr gut.

Mein IFA-Fazit

Die IFA hat sich gelohnt, definitiv. Ich bin ohne große Vorstellungen oder „must see“ Gedanken dorthin gegangen und wurde nicht enttäuscht. 3D in allen Varianten und mobiles Leben werden den Ton der nächsten Jahre angeben. Spannend zu sehen, zu fühlen und nachzuvollziehen. Deshalb geht man auf die IFA. Und ich finde es toll, dass diese Ausstellung in Berlin stattfindet. Hier gehört sie auch hin.

Gesehen habe ich verdammt viel Krams und Schnickschnack und Zubehör, das die Welt nicht braucht. Aber das ist meine persönliche Meinung. Ich bin froh darüber, endlich mal wieder auf einer Technologiemesse gewesen zu sein und mitreden zu können. Und ich bin froh darüber, zu wissen, dass ich vieles davon nie haben werde.

Wie immer bei solchen Ausstellungen: Wenn man nicht gelernt hat „Nein“ zu sagen wird man als bepackter Beutelgermane enden. Meine eigene Ausbeute beschränkte sich auf 2 Zeitschriften, eigene Eindrücke sowie Fotos, ein paar Produktinfos, Kataloge und Gutscheine. Also nicht wie so oft gesehen fünf Taschen voller Werbung oder Halsbänder, die einen den Kopf abschnüren.

So ging ein aufregender , interessanter und technikgefüllter Tag auf der IFA 2011 in Berlin zu Ende. Es tut sich was in der Consumer-Welt.
Hier noch ein paar bildhafte Eindrücke (Klick aufs Bild zum Vergrößern).

IFA 2011 Berlin Geschirrspüler IFA 2011 Berlin BMW ConnectedDrive

IFA 2011 Berlin Netgear Powerline 500 IFA 2011 Berlin Netgear Powerline

IFA 2011 Berlin Telekom IFA 2011 Berlin Panasonic

4 Gedanken zu „Mein Besuch auf der IFA 2011 in Berlin

  1. Zille

    Nette Zusammenfassung, da kann ich mir dann Zeit und Eintritt sparen. Meist fehlt sowieso eine WAU-Cool Neuheit wie damals der erste DVD Player.

  2. stef Beitragsautor

    Hi Zille,
    die große Neuheit fehlte tatsächlich. Habe ich ja aber auch nicht nach gesucht. 😉

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