Neue Hackermethode: Falsche Strafzettel

Von | 5. Februar 2009

Hacker finden immer neue Wege, um Anwender auf ihre präparierten Webseiten zu lotsen und Schadsoftware zu übertragen. Bisher nur aus den USA bekannt, soll ein neuer Weg darin bestehen, die reale Welt (hier: vermeintliches Falschparken) mit der virtuellen Onlinewelt (hier: verseuchte Webseiten) zu verbinden, also den Vorteil „echter“ physikalischer Welten als Aufhänger zu nutzen.
Dazu wurden bei Verkehrssündern Tickets an die Windschutzscheibe angebracht, die einen bestimmten Link enthalten, der die Fahrer bzw. Internetnutzer mit Bildern über ihre angeblichen Vergehen aufklären soll. Der Virus folgt zugleich in Form einer ausführbaren Datei und eines Trojaners.

Das dies nicht der letzte Versuch der Hackerszene sein wird, leuchtet wohl jedem ein. In diesem Bereich wird noch so einiges probiert. Ich bin derweil gespannt, wann denn der hier beschriebene Fall nach Europa und bis nach Berlin schwappen wird. Oder hattet ihr bereits solche dubiosen Zettel an eurer Windschutzscheibe?

via BBC News

4 Gedanken zu „Neue Hackermethode: Falsche Strafzettel

  1. maksi

    Nee, zum Glück hatte ich solche Zettel noch nicht unterm Wischer. Dafür finde ich ständig die Visitenkarten dieser Autoverschieber, die mir Unsummen für mein altes Vehikel zahlen wollen (natürlich zahlen sie die höchsten Preise von allen!) *hmpf*

  2. stef Beitragsautor

    Mit den Kärtchen könnte ich auch schon eine eigene Sammlung aufmachen. Ich mag diese Dinger nicht, fliegen sofort weg. 👿

  3. mr.gene

    DAS ist mal ein geier Plan, warum mit öden Mails versuchen Leute auf die vorbereitete Seite zu locken, wenn es ein Strafzettel viel effektiver tut. Jeder kennt die Mails und nichtmal 0,1% öffnet diese, aber ein Wisch am Auto, dass erzeugt bei jedem den Drang möglichst günstig dabei weg zu kommen…clever die Jungs, wenn auch nicht sehr gutherzig :-/

  4. stef Beitragsautor

    Genau das habe ich beim ersten Lesen der Meldung auch gedacht, echt clever die Jungs. Sie müssen halt immer neue Wege suchen und finden. Scheinbar haben sie hiermit einen „guten“ gefunden, bis sich das hoffentlich herumspricht und die Leute vorsichtiger werden.

    Das ewige Katz-und-Maus-Spiel. 😮

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