Ein neuer Drucker für zuhause

Von | 8. März 2007

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Es ist soweit, ein neuer Drucker muss her. Das vorhandene Exemplar ist alt geworden, lässt zuweilen Zweifel über die Qualität der Ausdrucke aufkommen und ist vor allem netzwerktechnisch nicht mehr auf dem neuesten Stand.

Vorüberlegungen, oder: Wozu einen neuen Drucker?

Diese Frage könnte ich wie so oft mit einem einfachen Satz beantworten: „Weil mal wieder etwas Neues fällig ist.“ Aber das allein genügt mir selbstverständlich nicht. Vielmehr sind praktische Gründe dafür verantwortlich. Auch wenn der alte HP Deskjet 920c mich über einige Jahre begleitet hat und immer noch seinen Dienst tut, fällt mir folgendes auf:

  • Er macht Probleme unter Mac OS X. Die Treiberintegration ist hier leider von HP nicht sauber umgesetzt.
  • Allgemeine Nachteile des Tintenstrahldrucks, wie z.B. Verschmieren, Auflösung, etc.
  • Der HP ist nicht direkt netzwerkfähig. Die Funkton wäre nur passiv über zusätzlich laufendem (Print-)Server nutzbar.
  • Für den Tintenstrahler ist demnächst wieder neue Tinte notwendig.

Zu diesen Punkten gesellen sich weitere Feststellungen, die für den Neukauf eines (s/w) Laserdruckers sprechen:

  • Farbdrucke werden nicht benötigt, deshalb Fokus auf schwarz-weiß.
  • Der Drucker sollte Netzwerkfähig sein, vorzugsweise über eingebautem Printserver.
  • Eine Duplexeinheit wäre vorteilhaft, ist aber nicht zwingend.
  • Generell: Lasertechnik für bessere Druckqualität.

Vielseitige Einsatzgebiete

Meistens wird ein Druckgerät in meinem Heimbüro für nicht umfangreiche Ausdrucke genutzt, ab und zu fällt eine größere Papiermenge an. Häufiger verwende ich den Labeldruck zum Frankieren unterschiedlicher Briefsendungen. Hierzu wäre der Laserdrucker ideal, da kein Verschmieren auf den Labels mehr vorkommen sollte. Zudem verwende ich gern Textmarker zur nachträglichen Textbearbeitung auf dem Papier. Auch hier muss der Tintenstrahler Negativpunkte bezüglich Druckfestigkeit hinnehmen.

Nachdem ich mich ein wenig umgesehen habe, finde ich natürlich auch ein paar Nachteile des Laserdruckers gegenüber des Tintenwerfers:

  • Der Drucker wird lauter sein und hat evtl. einen Lüfternachlauf
  • Mit höheren Anschaffungskosten ist zu rechnen.
  • Die laufenden Kosten bzgl. Toner und dergleichen werden höher sein.
  • Jüngste Studien zur Gesundheitsgefährdung durch Tonerstaub (jüngst gelesen im ix-Artikel Ausgabe 03/07, S. 24)

Dennoch habe ich für mich entschieden, dass die Vorteile auf jeden Fall überwiegen. Vor allem werde ich keinen extensiven Gebrauch von dem Gerät machen, da der Einsatz im heimischen Büro es nicht verlangt. Wahrscheinlich wird es das Modell Brother HL-5270DN werden. In diesem Gerät sind eine Duplexeinheit und die Netzwerkintegration vorhanden.
Somit sollte dem Kauf eines Netzwerkdruckers für das heimische Büro nichts mehr im Wege stehen.

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Foto von Brigitte(Brit), Quelle: PixelQuelle.de

11 Gedanken zu „Ein neuer Drucker für zuhause

  1. maksi

    Da bin ich jetzt schon ganz gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte, die du uns doch hoffentlich hier präsentieren wirst.

  2. stef

    Deshalb ja der ganze Aufwand 😀
    Wann das allerdings sein wird, kann ich jetzt noch nicht genau sagen. Werde den Drucker für nächste Woche bestellen.

    Bist Du etwa auch gerade auf der Suche?

  3. maksi

    Nicht wirklich, aber einen Farblaser zu haben, wäre schon nicht schlecht. Meinen s/w-Laser könnte ich ja noch verkloppen 😉 (aber sicher krieg ich dafür nix mehr *g*)

  4. stef

    Naja, wie ich geschrieben habe, suche ich einen Nur-S/W-Laser. Ich habe die letzten Jahre sehr selten Farbe aus meinem Tintenwerfer genutzt.
    Und wenn man dann auf der Suche ist, muss natürlich gleich alles rein, was der jetzige nicht hat (eben Druckserver und dergleichen).

  5. Schrottie

    Über einen SW-Laser hab ich auch schon nachgedacht, nur brauche ich blöderweise zuweilen eben auch Frabdrucke. Ansonsten kommt auf jeden Fall nur noch ein WLAN-Drucker in Frage, dann kann das Teil ahin wo gerade Platz ist und fertig. Keine Kabelei und von allen Rechnern im Netzwerk nutzbar.

  6. stef

    Ist auch eine Möglichkeit, da die Infrastruktur meist schon auf WLAN basiert. Da habe ich mich ehrlich gesagt noch gar nicht mit beschäftigt, welche Modelle es da in welcher Preiskategorie gibt …
    Danke für den Hinweis 🙂

  7. Petra

    Ich stand kürzlich vor dem gleichen Problem. Ich habe mich für eine Kyocera Laserdrucker sw entschieden, da ich viele Ausdrucke mache, wegen meiner Schreiberei. Der Toner ist nicht viel teurer als eine Tintenpatrone von meinem vorigen Epson Stylos (frag mich nicht welcher, jedenfalls einer, wo man keine billigen Patronen bekommt). Der Vorteil ist der schnelle Druck, dann kann ich mehrere Tausend Seiten mit einer Tonerkassette drucken. Dadurch ist der Toner noch billiger, wenn ich das auf die bescheidene Anzahl von Druckseiten bei einem Tintenstrahler umrechne. Man muss nur wissen, ob man unbedingt Farbe benötigt. Ein Laser nur schwarz-weiß ist lohnender als ein Tintenstrahler. Ich bin rundrum zufrieden

  8. stef

    Ja, da bin ich froh, dass ich nur ein S/W-Laser benötige.
    Kyocera hatten wir auf Arbeit mal. Die sind robust und nicht sehr teuer.
    Es ist immer ein wichtiger Punkt mit den nachfolgenden Kosten an Tinte, etc. Wird gern mal aus der Gesamtrechnung weggelassen.

  9. Schrottie

    Eben genau wegen dem bestehenden WLAN und der damit verbundenen Freiheit überlege ich wegen eines solchen Teils. Allerdings habe ich mich, da mein Drucker „noch tut“, bisher nicht weiter auf die Suche gemacht. Die meisten WLAN-Modelle sind nämlich Kombigeräte mit Fax und Scanner und obendrein Tintenstrahler. Ob es da Laser gibt, kann ich nichtmal genau sagen.

  10. stef

    Und nur mal so gedacht, müssten die dann ein WLAN-Netz aufmachen. Also quasi als Server fungieren. Das wiederum bedeutet: Kompatibilität mit der bestehenden Infrstruktur.
    Ist also gar nicht so einfach, aber dennoch interessant.

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