Kiwi für den Mac

Von | 18. März 2007

Nachdem mit Correo bereits ein neuer Mail-Client für den Mac angekündigt war (z.B. im Keyblog), taucht eine weitere Open-Source Initiative am Horizont auf.

Leider immer noch in der Entwicklung schickt sich Kiwi an, IMAP für den Mac endlich in das Gesamtbild eines Apple Rechners zu integrieren.

kiwi.png

Da ich auf meinen Linux-Mailserver per IMAP zugreife, bin ich auf der Suche nach einer stabilen Client-Software, die das Protokoll sicher beherrscht und sich am Look-and-Feel vom Mac orientiert.

Bisher nutze ich Mulberry und bin größtenteils zufrieden. Einen anderen korrekt arbeitenden IMAP-Client konnte die Entwicklerwelt bisher nicht vorweisen.

Deshalb bin ich gespannt auf eine Mail-Software der neuen Generation, sei es über Correo oder eben Kiwi. Es bleibt spannend.

13 Gedanken zu „Kiwi für den Mac

  1. key

    sehr interessant. auch mit tabs. ich hoffe, dass die entwicklung von correo und kiwi etwas schneller voran schreiten wird.

    ich nutze, wie viele andere user apple, mail und bin damit zufrieden. lediglich der junkfilter könnte besser arbeiten.

    wie wäre es mit thunderbird, da du einen guten imap´ler suchst?

  2. stef

    Apple Mail nutze ich nur auf meinem Mac-Book für unterwegs wenn ich was mit POP3 und SMTP bearbeiten möchte.

    Aber das ich mir Thunderbird noch nicht unter Mac angeschaut habe überrascht mich selbst 😯 Wird gleich mal nachgeholt. Ich hatte den Donnervogel auf PC bevor ich zu Mulberry wechselte. So genau weiß ich das nicht mehr, aber es gab auch hiermit Probleme, wenn auch nicht große.

    Vielleicht hat sich das ja mittlerweile geändert. Ich werde es testen. Danke für den Hinweis.

  3. key

    also thunderbird auf einem mac hat zwei nachteile:
    1. spotlight ist nicht drin (aber die suche ist ja da)
    2. adressbuch von mac ist noch nicht dabei. sollte aber mit der 3.0er version kommen.

    falls du den vogel mal fliegen willst, vergiss das bitte nicht:

  4. stef

    Mein erster Versuch mit Thunderbird macht Lust auf mehr. Es sieht recht viel versprechend aus. Ich werde ihn die nächste Zeit intensiver in meiner Umgebung testen. Dann kann ich wieder auf das Look-And-Feel von Thunderbird zurückgreifen.

    Mulberry ist da doch recht komplex, dafür aber definitv der korrekteste IMAP-Client bisher.

  5. stef

    Gut, ich schau mal wann ich die Software näher testen kann auf meinen beiden Macs.
    Ich lasse viel von meinem Server selbst verarbeiten (Spam-Filter, Regeln, Berechtigungen). Thunderbird soll vorrangig als simpler Client dienen. Aber wie er das anstellt, kann ich gern mal näher betrachten.

  6. ad

    Kiwi macht ja einen super Eindruck. Wenn die Technik genauso einen schlanken Schuh macht, wie die Oberfläche, bin ich dabei!

  7. Michael

    Warum nutzt Du denn Mail.app nicht für den IMAP Zugriff? Gibt es da irgendwelche Nachteile, die mir bis jetzt nur noch nie aufgefallen sind? Das funktioniert seit mehreren Jahren stabil, sowohl .mac als z.B. web.de
    Oder sonst einfach andere Gründe, die gegen Mail.app sprechen?

  8. stef

    Ich denke, dass es nicht unbedingt das Programm selbst bezüglich Stabilität ist. Da liest man mal das und mal jenes. Für direkte Online-Zugriffe mag das alles kein Problem darstellen. Hier gestaltet sich eher das Problem, dass Web.de und Andere das IMAP-Protokoll nicht sauber umsetzen.

    Ich habe bisher meinen eigenen Mailserver (Linux) im privaten Netz laufen. Mit Mail.app konnte ich den nicht so administrieren wie ich es vorhatte: Berechtigungen, Filter, gelöschte Mails verwalten=Thema expunge, etc.).

    Ich gebe zu, dass sich das mittlerweile geändert hat. Deshalb nehme ich den Hinweis noch mal gerne auf. Ich werde mir Mail.app, Thunderbird und andere Clients vornehmen und erneut für meine Situation testen.

  9. Michael

    Über das Verwalten eines Mailservers mit Mail.app habe ich mir bis jetzt keine Gedanken gemacht, wahrscheinlich sind mir deshalb die Unsicherheiten im Protokoll nicht aufgefallen.
    Expunge funktioniert in meinem Fall (.mac) zuverlässig.

    Was stimmt denn an der IMAP Implementierung von web.de z.B. nicht?

    Vielleicht wird das für mich auch noch interessant, da ich mir vor ein paar Wochen auch einen Linuxserver aufgesetzt habe.

    Edit:
    Was ist denn das für ein Plugin, dass das Favicon in die Kommentar hängt? Das find ich mal sehr cool, besser als Gravatargerödel.

  10. stef

    Okay, jetzt hast Du mich erwischt 😕 Mit den genauen Problemen von IMAP und Web.de kann ich nicht dienen. Habe es ja nie direkt probiert, immer nur davon gelesen. Aber das lässt sich sicher herausfinden. Ich denke, dass sie einfach rudimentärer implementiert wurden, da die Kunden eben nicht die tieferen Möglichkeiten von IMAP auskosten (wollen): Berechtigungen, Filter und dergleichen.

    Das Plugin nennt sich Favicons. Schau mal in meine Plugin-Liste. Ich werde meine FAQ-Liste mit dieser Frage erweitern.

  11. Michael

    Vielen Dank für den Hinweis auf die Liste, da sind einige interessante Sachen dabei.
    Übrigens bin ich über hier reingestolpert.

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