Spam Poison: Kampf dem Spam!

Von | 12. März 2007

Dem aufmerksamen Seitenbetrachter ist er vielleicht schon aufgefallen: Der „Spam Poison“ Button unten rechts in der Seitenleiste. Durch einen Beitrag auf dem Parkuhr-Blog von Dirk bin ich auf eine damit verbundene Idee gestoßen.

Nähere Informationen über die Aktion gibt es auf der Homepage von spampoison. Dort kann man sich seinen individuellen Link erzeugen (lassen) und in seine Homepage einbinden.

Es sei angemerkt, dass durch die Aktion kein Spam-Schutz aufgebaut wird. Vielmehr steckt die Idee dahinter, den Spammern übermäßig schlechtes Futter für ihre Datenbanken zu überreichen. Vielleicht lassen sich in Zukunft solche Spam-Attacken, die Maksi gerade durchmacht, zumindest etwas mildern.

angebissen.jpg

Ich finde die Aktion hat Potenzial und opfere somit dem Button wertvollen Platz auf meiner Seitenleiste 🙂 Auf dass viele hungrige Spam-Bots dem Link folgen mögen und anbeißen.

Guten Appetit!

11 Gedanken zu „Spam Poison: Kampf dem Spam!

  1. maksi

    Sowas soll helfen? Die Spammer sind doch sowieso bei mir … und wenn sie da nen unsinnigen Link finden … so schlimm kann das für die doch nicht sein. Oder verstehe ich den ganzen Sinn dieser Sache nicht?

  2. stef

    Ja, Du hast in dem Sinne Recht, wenn die schon mal da sind, wird es eher schwierig. Aber der Sinn soll ja sein, dass wenn genug mitmachen, die Spammer selbst nur Mülladressen bekommen. Also keine „echten“ und guten Adressen, sondern haufenweise falsche Mails.
    Ich kann mir vorstellen, dass bei gewisser Masse dann einige Spam-Datenbanken zu kämpfen haben werden.

  3. Schrottie

    Das ist eine wirklich gute Idee, deshalb hab ich den Button ja auch schon geraume Zeit in der Bäppelsammlung. Nur ob es wirklich was bringt? Spammer sind ja auch nicht blöd und werden ihre Bots inzwischen ganz sicher so trainiert haben, das Spampoisen nicht angesteuert wird…

  4. stef

    Es ist ein ewiges Hin und Her. Jeder hat mal kurz die Nase vorn, dann zieht der andere nach.
    Ein Katz- und Mausspiel ❗

  5. maksi

    Bei mir hat’s wieder stark nachgelassen, seit ich nur noch Technorati und noch zwei andere Update-Services anpinge. Ich erhöhe jetzt wieder Stück für Stück, damit ich sehen kann, wer der „Verbrecher“ 😉 war.

  6. stef

    Maksi: Über eine entsprechende Info anschließend würden wir uns sicher freuen 🙂

  7. Schrottie

    Im Blog hab ich aktuell nur Stress mit einem gewissen „alex“, der jeden Tag reichlich Müll einwirft. Aber Akismet arbeitet da sehr zuverlässig. Und privat in den Postfächern sind es täglich im Schnitt 4000 Spammails, von denen der lokale Mailserver 80% rauswirft und den Rest inzwischen fast komplett SpamAssassin entdeckt und nach /dev/null schickt.

    Also alles ruhig. 🙂

  8. stef

    4000 ??? Und ich mecker schon bei einigen wenigen pro Tag. Auf meinem Linux-Mailserver arbeitet auch der SpamAssassin recht zuverlässig. Was er nicht erwischt, muss er beim Nachsitzen lernen 🙂

  9. Dürrbi

    Wer garantiert denn, dass die „dynamisch generierten Zufallsadressen“ nicht doch echte Adressen sind ? Trojaner und SpamBots genererieren doch ebenfalls auf diese Weise ihre „Angriffs-„Ziel-Adressen.
    (anders kann ich mir auch nicht erklären, dass ich auf Email-Adressen, die ich noch nie öffentlich verwendet habe, Spam erhalte)
    Ich befürchte, dass mit Spam-Poison noch mehr SPAM generiert wird.
    Ich glaube nicht, dass die Spammer sich darum scheren, ob die Ziel-Adressen echt oder gefaket ist – eine „Datenbankpflege“ erfolgt da sicher nicht… 😕

  10. stef

    Ja, da ist was dran. Nur konnte bisher leider niemand wirklich sagen, ob das was bringt. Und Garantien sind hier eher nicht zu erwarten. Sobald sich Deine Befürchtungen bewahrheiten sollten, muss das natürlich sofort aufhören.
    Ich bekomme ebenfalls häufig Spams, die nicht das geringste mit meiner eigentlichen Adresse zu tun haben. Hmm, vielleicht ist da was dran …

  11. Pingback: Spam Poison: Sinn oder Unsinn? » Station 9.111

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