Website-Icon Station 9.111

Die re:publica 2019 – mein ganz persönliches Netzwerkfest

re:publica 2019 - tl;dr
re:publica 2019 – tl;dr

Wie hat Andreas Gebhard in der Abschlussrede zur diesjährigen re:publica so schön gesagt: „Ich bin voll geflasht!“. Diesem Kurzeindruck kann ich mich nur anschließen.
Persönliche Themen, die mich aktuell beschäftigen, interessannte und vielseitige Sessions und ein unglaublicher Netzwerkeffekt – das alles zusammen und intensiv gemischt. Die #rp19 war ein unglaubliches Fest…

Working Out Loud und die #WOLicorns

Wahnsinn, so etwas habe ich noch nie erlebt. Bereits eine Woche vorher enstannt auf Twitter eine Dynamik, die ich kaum beschreiben kann. Alles drehte sich um den Vortrag von Katharina Krentz zum Thema „Raus aus dem Silo und rein ins Netzwerk – Selbstwirksam werden dank Working Out Loud“.

Ein Beispiel von spontaner und vorangegangener Gemeinsamkeit, Vernetzung und CoCreation (finden eines Hashtags, Verabredung und Planung der kommenden Tage im separaten Chat). Das führte dazu, dass die Anspannung bereits ein paar Tage vor der #rp19 immens stieg. Mein Adrenalin-Spiegel ebenfalls.

Was dann am Montag passierte, war noch unbeschreiblicher. Viele Teilnehmer aus der Corporate Learning Community, Krassseherde und WOL-Begeisterten fanden sich zusammen, twitterten was das Zeug hielt und ja, feierten.

So entstand die WOLicorn-Bewegung, die sich während und nach der re:publica fortsetzte. Wer sich einmal einlesen mag, nimmt sich einen Kaffee (oder anderes Lieblingsheißgetränk) und stöbert unter dem Hashtag #WOLicorns auf Twitter.

WIR ROCKEN #WOL, TWITTER & CO. Und ein GIF haben wir jetzt dank der Initiative des Digitalen DRK auch:

Sketchnoting und visuelle Highlights

Nicht erst seit einigen Tagen beschäftigen mich Sketchnotes, visuelle Notizen und kreative Zeichnungen. Wer hier im Blog und auf Twitter mitliest, weiß das.

Ein Highlight am Montag war dann das spontane Treffen mit Stephanie (Steffi) Kowalski. Am Dienstag Abend die tolle Session und Mitmach-Aktion von Nadine Roßa.

Zwischendrin versuchte ich, meine Gedanken der Tage zumindest rudimentär auf Papier zu bringen. Ein paar Sketchnotes entstanden in meinem Buch. Was überhaupt nicht möglich war, auch wenn ich es mir fest vorgenommen hatte, sind Mitschriften einzelner Sessions als Sketchnote anzufertigen.

Eine Frage ist mir in den Sinn gekommen: Wie kann das Motto „tl;dr“ der re:publica mit Sketchnotig zusammenpassen? Verleiten doch die kurzgefassten visuellen Notizen eher zum nicht lesen bzw. verstehen, gerade wenn es andere Unbeteiligte betrifft, die auf das Bild schauen. Was meint ihr dazu?

Liberating Sructures

Und noch ein neues Thema, was mich die letzten Wochen beschäftigt. Und wie soll es anders sein, es hat in der #rp19 auch seine Anknüpfungspunkte gefunden. Eine spontane Zusammenkunft am Mittwoch morgen und dann im Meetup zur Lern- und Meeting-Strukturen-Sammlung Liberating Structures.

https://twitter.com/kantafiore/status/1126089681790222336

Im Meetup haben wir gleich die Methode „Impromptu Networking“ und Slack als Tool ausprobiert. Und ich habe überlegt, wie man das alles in virtuellen und verteilten Teams unterbringen kann. Vielen Dank an die Krasseherde und an Anja Ebers.

Netzwerke und Begegnungen

Das Netzwerk bzw. mein eigenes sind explodiert an diesen drei Tagen. Nicht nur Social Media lag im Dauerfeuer, auch die Knoten meines persönlichen Menschennetzwerkes feuerten unerlässlich. Dafür bin ich allen sehr dankbar. Und ich kann hier gar nicht alle Beteiligten aufzählen.

re:publica 2019 – Denkfabrik

Dies führte dann zu meiner Erkenntnis am Dienstag, quasi meinem Denkfabrikat:

Unterschätze nie das Netzwerk und den Zufall. Gib beiden Raum, damit sie sich entfalten können.

https://twitter.com/stefboettcher/status/1125842009787387904

Immer wieder gab es Chaos bei kurzfristigen Verabredungen. Wie schnell sich doch etwas verschob oder zeitlich umgelegt wurde. Bei so einem großen Event auch kein Wunder.

Wen ich leider nicht mehr live sehen konnte, waren z.B. Tijen Onaran oder Maike Kueper. Auch hätte ich gedacht, dass aus dem Telekom-Universum mehr dabei gewesen wären. Vielleicht und gerne beim nächsten mal.

Weitere Erkenntnisse, Highlights und Fun Facts

https://twitter.com/Marc_Habenicht/status/1126028046941790209

Zusammenfassung und Fazit

re:publica 2019 – @stefboettcher

Was bin ich froh, in diesem Jahr dabei gewesen zu sein. Mehr Lernen, Netzwerken und Weiterentwickeln geht kaum. Ich komme nicht umhin, die diesjährige re:publica meine „ir/re:publica“ zu nennen. Was war ich platt nach diesen drei Tagen – oder eben voll geflasht, wie eingangs erwähnt.

Die #rp20 steht schon jetzt ganz oben auf meiner Liste für das nächste Jahr. Ich komme ganz bestimmt wieder. Bis dahin wird das Netzwerk gepflegt und all die gesammelten Eindrücke verarbeitet.

Mit vielen neuen Kontakten werde ich in Verbindung bleiben. Und ganz im Sinne des Themas der re:publica diesen Jahres habe ich viel recherchiert und hier verlinkt. Und für alle diejenigen, die es eher ganz kurz haben wollen, bitte:

tl;dr
Krasses Networking, Working Out Loud, Sketchnotes und Liberating Structures. Die #rp19 war mein ganz persönliches Netzwerkfest.

Die mobile Version verlassen