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Bücher und der digitale Wandel #digitalisierung

Buch und Smartphone, gelesen wird überall
Dieser Text ist schon etwas älter und wartete auf seine Veröffentlichung. Macht aber nichts, er passt auf jeden Fall nach wie vor in die heutige Zeit.

Die Gesellschaft hat noch einiges vor. Auch in Sachen Bücher und deren wandelnde Verwendung. Klar, geschriebener Text ist zum Lesen da. Das soll er auch bleiben. Niemand jedoch sagt, dass es beim guten alten Blatt Papier bleiben muss, auf denen Buchstaben und Sätze aneinander gereiht eine sinnvolle Geschichte ergeben.

Wir haben besseres vor. Digitales Lesen ist auf dem Vormarsch, und das zu Recht. Ich merke das nicht nur an mir selbst.

Ein Hort voller Buchstaben

Es ist nicht nur der Platzbedarf einer riesigen physikalischen Bibliothek, der die Freiheit beengt. Es ist umgekehrt genauso die geliebte Freiheit, sehr viele Bücher zur gleichen Zeit dabei haben zu können. Egal ob im Urlaub oder im Straßencafe – ein Koffer voll Bücher ist nicht notwendig, nur um genau das eine zu lesen, worauf ich gerade Lust habe. Ein vollgestelltes Bücherregal und damit „zugetextete“ Wandflächen waren vielleicht einmal sexy. Sind sie das aber noch heute?

Das Entscheidende beim Lesen bleibt das Lesen, nicht das Buch. (Malte Herwig, 2013)

Es ist nicht nachvollziehbar, dass einige meinen, aus der Vergangenheit nach wie vor auf die Zukunft schließen zu wollen. Denn diese ist nun mal digital, früher oder später sogar überwiegend (Stichwort #digitalisierung). Menschen lesen mehr und mehr digital verfügbare Texte. Warum sollten es nicht noch mehr werden? Warum sollten wir bei eBook Readern, Kindle und Tablets halt machen? Wir legen gerade erst los.

Ich denke, wir stehen noch relativ am Anfang der Entwicklung. Das Jahrhunderte lang währende Zeitalter des gedruckten Buches neigt sich jedoch dem Ende. Und glaubt mir, wir wollen das alle. Schon aus Ressourcengründen wird uns nicht viel übrig bleiben. Antiquitierte Vorstellungen von Hochglanzdrucken sind es nicht wert, in die Zukunft mitgenommen zu werden.

Das Blatt wendet sich heute digital.

Bücher und Menschen sind flexibel

Es wird Ausnahmen und Bibliotheken im alten Sinne geben. Doch werden es deutlich weniger und sein, ist meine Vermutung. Das Medium Buch ist nur eines von vielen, um Gedanken aus Gedrucktem hinüber zum Gehirn zu transferieren. Der menschliche Denkapparat ist flexibel und Menschen stellen sich auf neue Gegebenheiten ein. Da zählt kein „früher hatten wir noch“ oder „ich habe das schon immer so gemacht“. Neues hat es bekanntlich schwer. Aber es wird kommen und sodann allseits akzeptiert werden. Schaut euch an, was allein Amazon im digitalen Bücherwesen alles (voran)treibt.

Also Leute, löst euch vom starren Medium Papier als einzig wahre Textquelle. Das gilt vor allem für Papierberge voll mit überfrachteten Tagezeitungen. Weg damit! Der Text und das, was der Verfasser uns sagen will, bleiben erhalten und verschwinden nicht dadurch, weil ab sofort keine Tinte und Baumfaser mehr verschwendet werden. Das Lesen selbst ist und bleibt das entscheidende.

Andere Meinungen dazu? Gern rein damit in die Kommentare!

Bild von DariuszSankowski

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