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Deutschland: eine Smartphone-Schmach

Oh man, es ist zum heulen wie hierzulande notwendige Innovationen gebremst und das technische Mittelalter hoch gehalten wird. Vor allem beim mobilen Internet und der wichtigen Smartphone-Entwicklung.

Deutschlands merkwürdige Rückschrittlichkeit wirft uns nach hinten, anstatt mit gesundem Vertrauen Fortschritt zu wagen. Irgendwie traurig.

… Und zugleich sagt es wenig Gutes über die digitale Ausgangslage eines Landes, dessen Reichtum weitgehend von Hochtechnologien abhängt, die von der mobilen Revolution so radikal verändert werden wie die Musikindustrie durch das Internet.

Um das zu erkennen, muss man nicht einmal die App Uber oder selbstfahrende Autos bemühen. Dafür muss man nur in ein deutsches Automobil einsteigen, zum Beispiel in einen Smart von 2015. Dessen Software ist von einem Smartphone so weit weg wie Heidenau vom Silicon Valley. Wie soll jemand, der mit einem iPhone aufgewachsen ist, je freiwillig eine solche Zumutung digitaler Unbedienbarkeit kaufen?

Sascha Lobo auf S.P.O.N. – Deutschlands Smartphone-Schmach

Nicht nur die Autoindustrie hat ein technisches Problem. Wenn wir schon beim Breitbandausbau schlampen, kann es mit den notwendigen Diensten generell nicht weit her sein. Auf welcher Grundlage sollen die denn funktionieren? Und dann ist da noch das mobile Internet und hängt alle an der Stelle ab, wo sie deutschen Boden betreten. Sieht so die deutsche Technik-Zukunft aus?

Uh oh, und dann sollen Smartphones auch noch DAS Thema auf der kommenden IFA sein. „Eine IFA ohne neue Smartphone-Trends ist so gut wie undenkbar.“ Na dann…

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