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WorkHub – meine ersten Erfahrungen

Dieser Artikel liegt schon seit einigen Wochen im Entwurf vor. Jetzt sollte er mal raus an die frische Blogluft. Es geht um den mobilen Dienst WorkHub. Hatte ich hier im Blog kurz vorgestellt.

Was gleich zu bemerken ist: WorkHub ist nach wie vor Beta und nur per Smartphone bedienbar. Wann die Nutzung per PC und Tablet möglich ist, steht nicht geschrieben.

Ich möchte in diesem Artikel auf meine ersten gemachten Erfahrungen mit dem Dienst eingehen.

Aufgaben bei WorkHub

Ein normaler Vorgang, also eine Aufgabe zu erledigen, läuft im Grunde ganz einfach ab: Aufgabe aus der verfügbaren Liste auswählen, Hinweistext verstehen und den Job umsetzen. Hier mal drei Bilder zur Standardaufgabe „Beschreibe ein Produkt mit Schlüsselwörtern“.

(Klick zum Vergrößern)

Wenn die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen und von WorkHub abgenommen wurde kann man sich über 1,85 Euro freuen. So weit, so gut.

WorkHub muss noch lernen

Jetzt wird es aber spannend, denn was hier nicht ok ist: In der Beschreibung zur Aufgabe steht nicht, dass sämtliche erwähnten Produkteigenschaften in den Texten eingebaut werden müssen. Die Rede ist lediglich von den notwendigen Keywords bzw. Schlüsselwörtern.

Das habe ich intuitiv bei den ersten Aufgaben zwar so gemacht. Die Aufgaben wurden auch prompt genehmigt. Bei einer abgelehnten Aufgabe allerdings erfuhr ich, dass ich nur 2 von 8 Eigenschaften eingebaut hätte.

Pech für mich, es gibt keine Punkte. Unprofessionell finde ich dabei, dass die Aufgabe einfach abgelehnt wird ohne dass einem die Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben wird.

Eine zweite Auffälligkeit: Die Aufgabe „Korrigiere einen Text“ wurde bei mir mit folgendem Hinweis abgelehnt: „Du hast nicht alle Fehler gefunden. Du hast fehlerhafte Korrekturen vorgenommen.“

Da frage ich mich ernsthaft wer von dieser Aufgabe, die mit 50 Cent entlohnt wird, überhaupt noch profitiert? Der User selbst nicht, weil abgelehnt (s. oberes Phänomen), und WorkHub doch ebenfalls nicht, da die Aufgaben jedes mal neu kontrolliert werden. Da kann das WorkHub-Personal die Aufgabe auch mal eben selbst machen, oder?

Generell etwas umständlich: Wird eine Aufgabe abgelehnt, erfährt man das leider nur über den entsprechenden Menüpunkt oder man sieht es wenn die Punkte nicht gutgeschrieben wurden. Keine sonstige Informationen dazu seitens WorkHub.

Erstes Fazit

Ich habe WorkHub bisher nicht übermäßig strapaziert. Die letzten Wochen eher weniger bis gar nicht. Ein wenig ist mir die Lust auch vergangen aufgrund der oben genannten Phänomene.

Zum Zeitvertreib ja ganz nett, z.B. wenn man sein Käffchen nebenbei verdienen will oder eh gerade auf die Bahn wartet. Oder so wie ich, das ganze während der Bahnfahrt ausprobieren. Internetverbindung am Smartphone vorausgesetzt.

Alles in allem ist WorkHub ein interessanter Dienst, auch nach wie vor für mich. Da Beta, sollten sich die Macher Feedback jedoch zu Herzen nehmen und konsequent angehen. Dann wird’s auch was mit dem mobilen Nebenverdienst. Denn meine Zeit ist tatsächlich wertvoll, um es mal im Slogan von WorkHub auszudrücken. Damit sollte nicht gespielt werden.

Nun die Frage an euch: Habt ihr bereits Erfahrungen mit WorkHub sammeln können?

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