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Sat.1 Webstick – meine Erfahrungen mit dem USB-Surfstick

Ich bin mobil gern vernetzt. Um das zu erreichen, habe ich den Sat.1 Webstick (USB Surfstick) häufig im Einsatz – auf Dienstreisen, unterwegs und auch mal zuhause.

Im folgenden beschreibe ich meine persönlichen Erfahrungen mit dem mobilen Internetzugang.

Abseits von WLAN-Funkwellen – sei es weil sie gerade nicht verfügbar sind oder zu unsicher – ermöglicht ein Surfstick den Zugang zum Internet. Je nach gewähltem Tarif auch ohne vertragliche Verpflichtungen, also ganz nach Bedarf.

Auswahl getroffen

Vor vielleicht gut einem halben Jahr hatte ich mich dazu entschlossen mir einen Surfstick zuzulegen. Also habe ich Online-Vergleichssseiten gewälzt und Tests gelesen.

Warum am Ende gerade der Stick von Sat.1? Nun, es ist mir persönlich grundlegend egal was auf dem Gerät draufsteht. Funktionieren muss der Zugang für günstiges Geld. Und genau das habe ich gefunden.

Ausschlaggebender Punkt sind die Tarife, die man für die flexible Nutzung des Sticks erwarten kann, ohne jedoch gleich finanziell ruiniert zu werden. Und rein technisch gesehen nehmen sich die heutigen Geräte kaum etwas.

Persönlich wollte ich ein D-Netz-Zugang, da ich mit dem Netz die besten Erfahrungen gemacht habe. Der Sat.1 Webstick surft übrigens im Vodafone-Netz.

3,6 Mbit/s (HSDPA) genügen mir völlig für die Aufgaben, welche ich damit mobil erledigen will. Also keine langen Video-Session oder Streamings, schnelle Onlinegames o.ä. sind notwendig. Dafür nutze ich lieber meinen schnellen Internetzugang zuhause.

Wichtigster Punkt für die Wahl des Sat.1 Webstick war also die günstige Monats-Flatrate „9,99 Euro für einen Monat surfen (Prepaid ohne Vertrag)„. Zwar ist dieser dann auf 500MB Volumen begrenzt (Light-Version), was aber wie gesagt für „mal die Emails-Checken, Blog pflegen, Sozial Netzwerken und Surfen“ vollends genügt.

So ist gerade dieses Surfpaket meine bevorzugte Auswahl beim mobilen Surfen geworden. Ich benötige den Stick nicht rund um die Uhr, sonst wäre ein Dauertarif sicher sicher günstiger.

Und sehr viele anderen Surfsticks bzw. Provider (Vgl. siehe Amazon-Angebote unten) bieten diese Art Tarif nicht an bzw. war das der Fall bei meiner Entscheidung vor ein paar Monaten. Ich benötige eben nicht viel Traffic, sondern möchte längere Zeit Online sein. Genau dafür passt der Tarif am besten.

Die Installation auf meinem MacBook gelang einfach wie es in der Anleitung verständlich beschrieben steht. Alles ist leicht und intuitiv zu bedienen, auch unter Windows sind keine Installationsprobleme feststellbar.

Was nicht funktioniert

Während der ersten Benutzungswochen hatte ich Verbindungsabbrüche unkontrolliert mit dem Browser Safari. Dann musste ich mich immer neu einwählen. Das hat sich mittlerweile gelegt und ist somit nicht mehr aktuell.

Eine USB-Verlängerung kann nicht in Verbindung mit dem Surfstick eingesetzt werden. Probiere ich das, folgt bei mir die Meldung „Gerät nicht gefunden“. Schade, so geht ein wenig Bewegungsfreiheit verloren, sonst könnte man den Stick ggf. etwas abseits vom Laptop ablegen, z.B. auf dem Fensterbrett o.ä. und somit die Quallität der Verbindung erhöhen.

Die Anzeige der bisher verbrauchten MBs und verbleibender Internetzeit im separaten Browserfenster ist natürlich nicht sekundenaktuell, aber hilfreich gerade bei volumenbasierenden Tarifen. So behält man unkompliziert den Überblick.

Ein Screenshot aus einer gerade aktiven Session (Tarif Light mit Sat.1 Webstick) in folgendem Bild:

Der Datendurchsatz bei guter Online-Verbindung ist ok. Ich konnte den Stick mittlerweile an diversenen Orten Deutschlands einsetzen.

Unterwegs im Zug (ICE) kann man das trotzdem vergessen. Zwar gibt es keinen durchgängigen Blackout, aber hier sind einfach zu oft Verbindungsabbrüche zu verzeichnen, was vermutlich aber am Netz und dessen Verfügbarkeit insgesamt in ländlichen Gegenden und an den schnellen Bewegungen liegt.

Es dauert generell allerdings recht lange bis man lossurfen kann. Der Prozess bis zur fertigen Verbindung kann schonmal ein paar Minuten dauern – Stick einstecken, warten, Hardwareerkennung, warten, PIN eingeben, warten und dann erst verbinden.

Das wiederum kann an meiner relativ alten Apple-Hardware liegen und/oder am Betriebssystem. Ich bin der Meinung bei Windows geht es ein wenig schneller. Das soll kein Ausschlusskriterium sein, nervt aber zuweilen ein wenig und sei deshalb erwähnt.

Die technischen Daten des Sticks und weitere Infos gibt es direkt auf der Webseite von Sat.1.

Fazit

Den Sat.1 Webstick kann ich jedem empfehlen, der auf eine bestimmte Tarifnutzung abzielt (hier: 9,99 Euro für einen Monat). Denn genau diesen kann ich wunderbar einsetzen, da er auf meine persönliche Nutzung bestens passt.

Und auch sonst bin ich der Meinung, dass man mit dem Gerät wenig falsch machen kann. Technisch ist die Lösung ausgereift und in Deutschland (sowie auch in vielen Ländern international) ist nahezu flächendeckend mobiles Internet verfügbar. Diverse Zahlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung und eine betriebssystemübergreifende Nutzung ist möglich.

Hersteller und Modellbezeichnung des Sat.1 Webstick ist übrigens „Huawei E 160e 3,6 MBit“. Aktuelle Tarife und Geräte vergleicht man bei mehr Informationsbedarf am besten in einschlägig bekannten und gut auffindbaren Portalen im Internet.

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