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Gibt es ein Leben nach dem Blog?

Der Titel klingt irgendwie endgültig, oder?! Mein Blog bleibt aber bestehen, keine Angst.

Folgender Gedanke ist mir aber einen Post wert, auch wenn ich nur Vermutungen anstellen kann: Was wäre wenn das eigene Blog nicht mehr da ist?
Egal ob der Blogtod durch freiwillige Aufgabe oder schlimmstenfalls durch rechtliche oder andere Gewalttaten hervorgerufen wurde.


Ganz so drastisch will ich gar nicht weiter denken. Es geht mir auch nicht um einen Lebensversicherung oder sowas. Nein, es würde mir einfach etwas fehlen, ganz klar. Ein Stück Freiheit. Ein Stück von einem selbst geht verloren.

Aber auch eine Menge Arbeit fällt von einem ab – keine Recherche, Administration, Pflege usw. sind mehr erforderlich. Je nachdem wie groß das Blog-Baby war und wie tief es einen ins Herz gewachsen ist können die Emotionen unterschiedlich stark ausfallen.

Mir jedenfalls würde etwas fehlen. Ich denke dass merkt man. Auch aus freier Entscheidung heraus wäre das ein großer Verlust für mich. Die letzten Jahre habe ich schließlich viel Zeit und Herzblut hier rein gesteckt. Genauso haben viele Leser, Kommentatoren und Verlinker zur Einzigartigkeit meiner Seiten in der Blogosphäre beigetragen.

Und würde man nach dem Tod des Blogs die Plattform dann komplett löschen oder eher noch im Netz zur Verfügung stellen? Halt nicht mehr aktiv pflegen, vorhandene User sperren, das nötigste tun etc. Sind ja immerhin noch wertvolle Informationen an Bord, die dem ein oder anderen Besucher noch was bringen könnten.

Schon mal jemand (s)ein Blog oder Projekt verabschiedet und begraben? Wie ist das Leben danach, wie fühlt es sich an? Meinungen bitte!

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