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Amazon Cloud Drive – wo bleibt meine Musiksammlung?

Amazon Cloud Drive klingt cool. So richtig bin ich aber noch nicht davon überzeugt. Warum nicht? Ok, der Dienst es ist erstmal nur in USA gelauncht, das meine ich aber nicht.

Nein, ich weiß z.B. nicht was mit meiner aktuellen digitalen Musiksammlung passieren sollte im Falle eines Wechsels in die Wolke.

Denn erstens: Es sind zu viele Musikdateien und sie sind zu groß (der Amazon-Dienst kennt momentan nur 5GB free storage). Speicherpreise: Ich würde bei Amazon für 50GB in etwa soviel bezahlen wie heute für 100GB für das HiDrive von Strato.

Zweitens müsste ich alle Dateien ggf. wandeln in kleinere Dateien (heute 320kbit/s AAC) und

Drittens: Wie sieht der Zugriff von iPhone und Mac heraus aus, also via iTunes? Amazon Cloud Drive kennt ja aktuell nur Android und Webbrowser für Zugriff und Streaming. Ein Player-Wechsel wäre angesagt. Den Cloud Player gibt’s aber schon mal auch für Mac und Linux, was gut ist.

Nicht falsch verstehen. Ich überlege schon eine Weile wie ich meine heute noch physikalisch vorliegende Musiksammlung (vornehmlich CDs im Schrank mit Musik aus alten, aktuellen und auch mal ganz ohne Charts) komplett in die Cloud heben kann (und CDs komplett abschaffen). Der Unsicherheit bewusst, wenn die Datenleitung mal nicht verfübar ist oder der Zugriff nicht klappt, würde ich gern Musik on demand per Livestreaming überall ranholen auf mein AppleTV, Internetradio, Mac und sonstigen Endgeräten.

Also das nutzen was eine Cloudstruktur eben ausmacht. Auch ein NAS System bräuchte ich mir gar nicht mehr anschaffen. Hab ich nämlich noch nicht.

Bisherige Versuche, meine komplette iTunes-Sammlung auf das HiDrive bei Strato zu packen und direkt drauf zuzugreifen, scheiterten. Zu unpraktikabel, was vermutlich auch an der Zugriffstechnik von iTunes liegen mag. Ein iTunes-Server – in welcher Software- oder Hardwareform auch immer – benötige ich deshalb aktuell, weil eben meine (Streaming-)Clients im LAN darauf zugreifen.

Fazit: Sollte Apple ein ähnliches Streaming-Angebot rausbringen wäre ich vermutlich dabei. Derzeit sind Amazon Cloud Drive und Cloud Player nicht mein Ding.
Apple hatte ja mal was für iTunes & Co. angekündigt. Jetzt kommt vielleicht etwas mehr Zug in die Sache. Konkurrenz belebt das Geschäft. Kann jedenfalls nicht schaden.

PS: Bei meinem Text dreht sich erst einmal alles nur um meine Musikverwaltung. Fotos und Videos (was Amazon Cloud Drive auch kann) habe ich hier aussen vor gelassen.

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Linkbar

Amazon Cloud Drive – learn more
Amazon Cloud Drive und Cloud Player – los geht’s

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