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Berliner Auto-Plakettierung (II)

Es ist soweit, denn ich sollte – zumindest nach Willen der öffentlichen Verwaltung – nun ein Klebeding namens Plakette auf der Windschutzscheibe meines KFZ durch die Gegend fahren. Dass mich das ganz und gar nicht positiv stimmt, sollte aus meinen letzten beiden Beiträgen herauszulesen sein. Es behagt mir nämlich nicht, das Ding in mein Sichtfeld zu bappen, auch wenn ich bereits ein grünes dieser Art mein eigen nenne.

Mein Kopf malt sich Szenen des Widerstandes aus. Wie ist zu verfahren, wenn ich nicht beklebt herumfahren, aber dennoch die ZONE durchqueren möchte? Schwierige Sache das. Das Auto dort nicht zu benutzen wird meine bevorzugte Variante sein. Dumm nur, dass das ungeliebte Klebezeug (zart ausgedrückt) wirklich fest angebracht werden muss, da es nicht möglich scheint, eine nervenschonendere und zeitgemäße Variante in Zeiten der Digitalisierung zu erfinden. Nein, man klebt. P(B)asta.

Ist schon nervig, dass ich mich über dieses billige Thema so erzürnen kann. Mal sehen, wie lange ich den Widerstand noch aufrecht erhalten kann und will. Am Ende muss wahrscheinlich doch geklebt werden. Aber mein Auto braucht die Umweltzone genauso wenig wie ich die Plakette.

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