Heute in einer einschlägig bekannten Tageszeitung sinngemäß: „Pams arme Brüste“. Was will uns der Autor damit sagen? Reiche Brüste wären sinnlos gewesen? Ich dachte nur kurz, man wolle mich auf den Arm nehmen.
Was unter der Schlagzeile tatsächlich weiter geschrieben wurde, entzieht sich meiner Kenntnis und ist meiner Meinung nach so oder so nicht lesenswert. Jedenfalls scheinen die Zeilen nicht an gewisser Informationsarmut zu leiden.
Ob Pam aber nun der Hintern platzt, die Augenlider brechen oder der Bauchnabel explodiert … stelle ich diese Informationen über meine eigenen Probleme?
Mir müsste doch ein Arm fehlen, hätten diese Art Schlagzeilen irgendeine produktive Relevanz für mein Leben. Ich denke, die Menschen sind arm dran, die sich diesen Kram tagtäglich reinwürgen, was bei mir eher genau in die andere Richtung rutschen möchte; rauswürgen meine Ich.
Ich überlege, wie ich das Wort Armbrust in diesem Zusammenhang einbauen kann. Aber ich lass es lieber.
Übrigens: Sollte das Wort „Arm“ in den letzten Sätzen häufiger auftauchen, ist es sicher mit Absicht von mir so eingerichtet worden.