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Prognosen für 2012: Bedeutender Zuwachs für das Notebook-Geschäft

Zu Beginn der diesjährigen CeBIT gab der Branchenverband BITKOM die aktuellsten Zahlen und Prognosen für den deutschen Informationstechnologie- und Telekommunikationsmarkt bekannt. Demnach wird 2012 eine Steigerung um etwa 1,6 Prozent, verteilt auf die verschiedenen Sparten, erwartet.

Im Vergleich räumt BITKOM dem PC-Geschäft jedoch höhere Steigerungsraten ein. Diese sollen bei ungefähr 4 Prozent liegen, wobei ein besonderer Zuwachs beim Kauf von Notebooks und Tablet-PC’s vorausgesagt wird.

Einen großen Einfluss auf den Erfolg des klassischen PC-Geschäftes und damit auch der Notebooks wird nach Meinung der Experten, auch die Akzeptanz des neuen Microsoft Betriebssystems „Windows 8“ haben. Sollte dieses die Kunden überzeugen, sei auch von einer Steigerung der Umsatzzahlen für die Hardware auszugehen.

Im Vergleich dazu zeigen die Kunden zunehmend größeres Interesse an Tablet-Computern und Smartphones. Während hier aufgrund einer eher schwachen Konjunktur, in den letzten beiden Jahren keine zufriedenstellenden Umsatzergebnisse erzielt werden konnten, ist die Prognose für dieses Segment 2012 deutlich rosiger. Es ist im Gegenteil zu erwarten, dass die Verkaufszahlen für stationäre PC’s weiter zurückgehen und dafür die mobilen Geräte kräftig zulegen.

Als ein weiterer Umsatzmotor gelten die noch gar nicht so lange auf dem Markt befindlichen, superdünnen Ultrabooks. Bessere Displays und höhere Auflösungen haben diese technischen Schätzchen in den letzten paar Monaten zunehmend zu äußerst begehrten Objekten von Computerfreaks gemacht.

Das einzige Argument gegen einen Kauf ist jedoch noch immer der sehr hohe Preis. Im Gegensatz zu Netbooks kosten sie, je nach Ausstattung, doppelt bis dreifach so viel. Das heißt also: Nur durch drastische Preissenkungen kann der Stein letztendlich so richtig in Rollen gebracht und der prognostizierte Umsatz auch erreicht werden.

Zu diesem Problem gibt es sogar vereinzelt schon Meldungen über geplante Subventionen. Wie hoch diese sein sollen und wer diese finanzieren wird, bleibt momentan jedoch noch abzuwarten.

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Dieser Ein- bzw. Überblick wurde mir per Email zur Verfügung gestellt und ist ein Gastbeitrag von Frederik Engelhardt. 

Ich jedenfalls bin gespannt wie es in diesem Bereich weitergeht. Persönlich denke ich, dass wir an einer Vielzahl mobiler Geräte – egal welcher Größe – die nächsten Jahre nicht herumkommen werden. Das Wachstum ist auf jeden Fall realistisch. Mobil ist die Zukunft.

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