Website-Icon Station 9.111

CDs stapelweise im Internet verkaufen – ein Vergleich

Es war eine Herausforderung. Rund 200 CDs ergeben einen stattlichen Stapel. Diesen Stapel habe ich vor kurzem in Teilen verkauft, verschenkt oder entsorgt. Speziell der Verkauf macht Sinn, kommen dabei immerhin ein paar Euro bei rum.

Ich möchte in diesem Beitrag aufzeigen wie ich vorgegangen bin, über welche Anbieter ich im Internet den Verkauf abgewickelt und welche Erfahrungen ich damit gesammelt habe.

Zu meiner persönlichen Auswahl standen die Portale
Momox
reBuy  und
Amazon Marketplace

Sicher gibt es derart noch weitere. Ich habe mich auf diese drei konzentriert, da ich damit bereits im Vorfeld gute Erfahrungen sammeln konnte. Und mehr Möglichkeiten steigern nicht zwangsweise die Erfolgschancen.

Eins vorweg: Bei einzelnen CD-Titeln bin ich schon überrascht welcher Preis dafür noch gezahlt wird. Andersherum ist es so, dass viele gute Stücke einfach mal nichts mehr Wert sind, also maximal noch einen persönlichen Wert haben.


Anzeige

Die Idee dahinter

Ziel ist es zu sortieren. Nach einer Einsortierung ergeben sich bei mir 4 Stapel mit CDs. Jeweils einen für Momox, reBuy, Amazon und für die Entsorgung bzw. zum Verschenken.

Ich war in meinem Fall durchaus erstaunt, dass sich die ersten beiden Stapel mengenmäßig ziemlich die Waage hielten. Je nach CD-Bewertung des jeweiligen Portals kamen aber Preisunterschiede bis zu 1 Euro zustande. Vergleichen lohnt sich also.

Probeweise gleich mal hier per Barcode einen Preis abfragen:

Anzeige

Tipp: Hat man einen großen Stapel abzuarbeiten, bietet sich z.B. die iPhone-App bei Momox an, mit der man die Barcodes einscannen und übertragen kann. So bleibt man schnurlos unabhängig und es geht wesentlich schneller. Denn auch bei dieser Arbeit heißt es, nach Vereinfachungen zu suchen.

Es geht los

Frisch ans Werk und Barcodes eingegeben. Aber schon die ersten CDs bringen Ernüchterung. Sie sind nichts mehr Wert, sind zu alt oder nicht mehr zu gebrauchen.

Für CDs älteren Semesters gibt es halt wenig Chancen noch Geld herauszuschlagen. Viele sind im Centbereich des Möglichen anzusiedeln. Hat man letztlich aber die Sammlung vollständig erfasst, kommt ein nettes Sümmchen bei raus. Die Masse macht’s.

Momox macht in Fall des „nichts-mehr-Wert-seins“ ein gutes Angebot wie ich finde. Es bietet die Entsorgung an und nimmt die Scheibe für 0,01 Euro entgegen. Also ein symbolischer Preis, denn auch diese CD muss verpackt, transportiert und bearbeitet werden.

Merke: Alte CDs gehören nicht in den Hausmüll!
reBuy sagt in solchen Fällen gern „will ich nicht haben“. Was ja auch legitim ist.

Darüber hinaus ist mir bei der Auslese meiner CD-Sammlung aufgefallen, dass ein paar Scheiben z.B. für Amazon Marketplace zum Einzelverkauf besser geeignet sind.

Tipp: Klettert der angebotene Preis bei Momox & reBuy z.B. über 1-2 Euro, ist das ein gutes Zeichen gleich mal bei Amazon zu schauen was es dort auf dem Marktplatz einbringt. Teilweise mehr als das Doppelte ist drin.

Stapelweise abarbeiten

Insgesamt blieben bei mir für Amazon Marketplace rund 10 Scheiben vom großen Stapel übrig. Diese werden dann im Marketplace einzeln eingestellt und nach und nach verkauft. Ein Verkaufspreis ab ca. 3-4 Euro habe ich dabei für mich grundlegend als sinnvoll erkannt. Weniger lohnt nicht.

Das Prozedere zum Eingeben der Barcodes, Listen erstellen und anschließendem Versenden ist bei den Ankauf-/Verkauf-Portalen problemlos zu bewerkstelligen. Es wäre wünschenswert, wenn andere Ankäufer den Barcode-Scan stapelweise z.B. per App erleichtern würden.

Ggf. sind Maßnahmen zu ergreifen, welche die CDs für die Annahme vorbereiten, z.B. Hüllen auf Kratzer prüfen etc. Zu exotische CDs hatte ich scheinbar nicht, da alle im Index vorhanden waren und entsprechend bepreist werden konnten.

Der Rest des Ablaufes ist schnell erklärt: Einpacken, gedruckten Adressaufkleber drauf und ab die Post. Bei Momox schon ab 10 Euro Umsatz möglich, bei reBuy gibt es erst ab 30 Euro einen kostenlosen Versandaufkleber.

Dann die Eingangs- und Prüfungsbestätigung sowie den Geldeingang abwarten. Fertig. Amazon hat da sein eigenes Prozedere, welches aber nicht komplizierter ist.

Fazit

Es ist durchaus sinnvoll – gerade bei einer größeren Anzahl von zu verkaufenden Medien, hier CDs, mehrere Annahmestellen im Internet zu prüfen. Ich wählte Momox und reBuy bzw. Amazon Marketplace.

Ein und dieselbe CD kann durchaus unterschiedliche Preise erzielen. Ggf. hat man neben den CDs auch noch ein paar alte DVDs, Spiele oder gebrauchte Bücher rumliegen. Diese kann man gleich mit auf den Stapel packen. Auch hier gilt: Der Vergleich lohnt sich.

Probleme bei der Abwicklung gab es bei keinem der erwähnten Ankäufer, auch nach mittlerweile mehreren Verkaufsdurchläufen.

Nachtrag: Amazon steigt jetzt auch mit einem Ankaufsportal für gebrauchte Bücher in den Ring, zu finden unter Amazon Trade-In. Hier kann man seine (vorerst nur) Bücher ohne Versandkosten gegen einen Amazon.de Gutschein einlösen. Die Seite ist noch Beta.

Die mobile Version verlassen