Kommt Twitter in Frage?

Von | 4. Januar 2009

twitter.pngBisher habe ich mich nicht an den Dienst Twitter herangewagt. Wieso? Keine Lust, keine Zeit, zu aufwändig, wie auch immer. Dass ich jedem jederzeit mitteilen soll, was ich gerade tue, ging mir nämlich nie richtig in den Sinn. Wozu brauche ich das permanente Gezwitscher? Und vor allem: was gebe ich über mich preis? Mehr als ich wollte. Geht dieser Informationsüberfluss überhaupt jemanden etwas an?

Wer wissen möchte, was denn Twitter nun eigentlich ist, kann mal bei Florian vorbeischauen. Der hat das mal kurz analysiert und über ein verlinktes Video anschaulich dargestellt. Hach, Microblogging kann so einfach sein. Aber ich selbst werde mich wohl weiterhin der Twittermania verweigern.

Bin ich noch normal wenn ich „nur“ mein Blog und die Blogosphäre in ihrer unendlichen Weite nutze und die Twitterfrage „What are you doing?“ mit „Geht dich gar nichts an“ beantworte? Könnt ihr was mit Twitter anfangen? Twitter-Jünglinge vor!

6 Gedanken zu „Kommt Twitter in Frage?

  1. maksi

    Ich hatte es kurzzeitig mal bei mir installiert, habe es aber schnell als sinnlos und zeitfressend abgetan. Außerdem dachte ich genau wie du: ‚wen geht es etwas an, was ich gerade tue. So interessant ist das/bin ich nun auch nicht‘. Man gibt im Blog schon so viel von sich preis, da kann ich auf so eine „Spielerei“ gut und gerne verzichten.

  2. Stefan*

    Ich bin bei Twitter:

    Ich habe für den gleichen Zweck den Skype-Mood vorher benutzt, musste aber für ein Projekt Twitter probieren. Ich mag es. Es rockt, ist für mich aber erst mit Client (Twhirl) sinnvoll, denn ich will mich nicht irgendwo einwählen um meine Follows zu nutzen.

    Ist ein lustiger Spaß und ich bleibe mit ein paar Studienfreunden im direkten schnellen Kontakt.

    Ich dachte, es wär blöd, ist es aber nicht. Ich mag Twitter.

  3. stef Beitragsautor

    @maksi: Und dann kommt da noch der ständige Zwang hinzu, zeitnah alles kommentieren zu müssen, egal wo man sich gerade aufhält oder was man so tut. Ist mir ehrlich gesagt zu viel. Aber wer weiß, vielleicht lachen wir später mal darüber, wie wir heute ohne leben konnten.

    @Stefan*: Es kann sein, dass man erst einmal eine gewisse Scheu oder Hürde überwinden muss und dann geht es wie von selbst. Man kommt nicht mehr von los.
    Ich könnte es mir für die Arbeitswelt gut vorstellen, als interne Lösung. Da ist es sicher sinnvoll, eine schnelle Kommunikationsmöglichkeit über geografische Grenzen hinweg zu haben.

  4. Nila

    Als sich „alle“ damals bei Twitter anmeldeten, war ich natürlich auch dabei. Die Neugierde machts. Nach der Anmeldung war ich aber nie mehr aktiv. Mittlerweilen weiss ich nichtmal mehr meine Zugangsdaten.
    Einerseits reizt es schon, andererseits denke ich, dass ich in meiner Freizeit eh schon genug mit meinem Blog zu tun habe, bzw. sehr gerne auf anderen Blogs lese. Dann noch zusätzlich twittern würde purer Freizeitstress (für mich) bedeuten. Aber vielleicht ändere ich ja meine Meinung… mal schaun..

  5. stef Beitragsautor

    @Nila: Das waren auch meine Gedanken. Das Blog möchte ich einfach erst einmal behalten. Beides wäre Wahnsinn. Und lesen „muss“ man das Geschriebene der anderen ja auch noch nebenbei.

  6. Pingback: Twitter kommt doch in Frage » Station 9.111

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