Verwaltung von Bookmarks und Links heutzutage – Webmaster Friday

Von | 26. Februar 2016

Links und Bookmarks - heute ein alter Hut?

Die guten alten Bookmarks. Wer nutzt und kennt sie nicht? Vermutlich jeder in irgendeiner Form. Und jeder geht anders damit um.

Ich würde darüber auch nicht wirklich weiter nachdenken, wäre da nicht die heutige Umfrage des Webmaster Friday.

Die Fragen dort im einzelnen und meine persönlichen Antworten:

  • Wie macht ihr das? Im Browser?
    Ja, über die Leseliste in iCloud. Damit sind die synchron zu all meinen mobilen iGeräten. Auf meinem Desktop-PC habe ich keine Bookmarks mehr (Details weiter unten).
  • Oder nutzt ihr bestimmte Anbieter oder Portale? Welche könnt ihr empfehlen?
    Wie gesagt Apple iCloud. Darüber hinaus nutze ich keine klassischen Bookmarking-Dienste, wie sie im letzten Jahrhundert aktuell waren. Oder war es Anfang der 2000er? Egal.
  • Welche Riskiken gibt es?
    Außer dass die Portale damit ggf. Userprofile anlegen können, wohl keine die ich sehen würde. Und na klar, iCloud speichert auch solche Daten.
  • Taugen Bookmark-Portale auch als Social Media-Plattformen, um sich auszutauschen? Oder anders herum: kann man auch Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter für Bookmarks nutzen?
    Sehr gute Frage, das kann man durchaus. Ab und zu durchsuche ich meine Tweets nach einem bestimmten Thema und auch Links. Desweiteren habe ich ja mein Blog, in dem ich viele Links nutze und damit im langjährigen Archiv verwalte. Ein Stichwort im Suchfeld und los geht’s.
    Die Portale taugen nichts als Plattformen heutzutage. Jedenfalls sehe ich darin keinen Nutzen (mehr).
  • Oder sind Eure Bookmarks Teil Eures Blogs? Könnt ihr Plugins empfehlen, mit deren Hilfe man die eigenen Fundstücke mit den Lesern teilen kann?
    Siehe vorherige Frage. Denn mein „Blog is my Home“. Von entsprechenden Plugins hier im Blog habe ich immer Abstand genommen. Linklisten oder Blogrolls mit Leseempfehlungen hatte ich früher mal in der Seitenleiste.

Wie nutze ich Bookmarks heute

Online-Bookmarking-Portale im klassischen Sinne nutze ich gar nicht. Ich bin schon fast bookmark-frei möchte ich sagen, mehr oder weniger freiwillig:
Denn die meisten meiner noch vorhandenen Favoriten im Browser wurden vor kurzem unachtsam durch ein mieses Stück Software gelöscht. Seitdem habe ich es darauf ankommen lassen, sie einfach nicht mehr zu nutzen. Und siehe da, es klappt wunderbar. Hilfreich sind auch die Suchvorschläge in der Adressleiste des Browsers – ein Stichwort und die zuletzt besuchten Seiten werden aufgelistet.

Mein Rat: nutzt nicht die iCloud-Software für Windows, wenn ihr Bookmarks von Firefox über iCloud synchronisieren wollt. Danach sind die nämlich wegsynchronisiert! Das nur am Rande.

Schaue ich mir mein Verhalten bei Notiz- und „für später weiterlesen“-Listen genauer an, setze ich auf die iCloud-Leseliste und die gute alte Email, wenn ich mal was später nachlesen will. Ich arbeite auch hier daran, effizienter zu werden.

Und wie haltet ihr es mit Bookmarking? Per Dienst oder lokal?

Bild von shuraki

6 Gedanken zu „Verwaltung von Bookmarks und Links heutzutage – Webmaster Friday

  1. Horst Schulte

    Hi Stef,

    das ist ja witzig. Die iCloud von Apple habe ich vor ca. 1 Jahr gelöscht, obwohl ich zu dieser Zeit noch ein iPhone und ein iPad hatte. Ich mache nicht viel in der Cloud und nutze diese (Google Drive und ..Telekom) eigentlich kaum. Im Browser habe ich relevante Links in eine ziemlich vollgekleisterte Symbolleiste eingepfercht. Die Browsersynchronisation weiß ich zu schätzen. Ich nutze durchgängig in erster Linie Chrome. Daneben zum Testen Yandex und FF.

    Was machst du heute, wenn du einen Artikel nicht gleich lesen kannst und ihn aber nicht aus den Augen verlieren möchtest? Dafür nutze ich -wie im Artikel gesagt- Getpocket. Machst du das alles in der iCloud?

    LG Horst

  2. stef Beitragsautor

    Hi Horst,

    gepocket hört sich gut an und ich werde mir das näher anschauen. Danke für den Tipp.

    Zu deiner Frage: Ich hatte zuletzt im Artikel kurz erwähnt, dass ich aktuell per Email oder iCloud-Leseliste arbeite. Also nicht alles in der Cloud. Das ist nicht wirklich effizient. Deshalb noch einmal danke für den Tipp. Pocket könnte genau das richtige für mich sein, da ich oft über Twitter oder Google Plus frische Links finde, dich ich erst später bearbeiten kann. Zum Beispiel fürs Blog und neue Artikel.

    Übrigens wäre das dann „alles in der Cloud“, weil Pocket macht nichts anderes, als die Links dort abzulegen…

    LG Stefan

  3. Marcel

    Ich nutze auch Pocket mit Chrome Plugin, aber eher als Ablage für ‚möchte ich wiederfinden können‘. Wenn ich wirklich etwas lesen will, dann paste ich es mir in meine ToDo Liste (in meinem Fall Omnifocus).

    1. stef Beitragsautor

      Das heißt, Marcel, dein Pocket ist mehr ein Archiv!? In dem kannst du dann später mal suchen, falls nötig.

      Omnifocus sagt mir nichts, muss ich mir mal ansehen.

      1. Marcel

        Ich nutze Pocket als ein Archiv und als „will ich mir genauer angucken“-Liste. Durch das Chrome Plugin kann ich durch einen Klick die Seite markieren. Wenn ich etwas Zeit habe schaue ich mir die Seite, die ich „gepocket“ habe an: Lese Artikel ode lösche sie.

  4. Ivan

    Hi!
    Ich stimme mit Steph! Gepocket hört sich gut

    Danke!

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