Usability und was ein Blog dazu beitragen kann

Von | 2. September 2011

Usability im Blog

Dieses mal bei Webmaster Friday: Benutzerfreundlichkeit im Blog oder „Usability – was sollte ein guter Blog bieten?„. Kurze Antwort darauf: Alles, damit sich der Leser wohl fühlt. Die etwas längere Antwort und Beispiele hier in diesem Beitrag.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Usability ein Wohlfühlfaktor ist. Der Leser kommt, entscheidet kurz und ist a) begeistert davon was er sieht oder b) schließt die Seite und zieht weiter. Vermutlich kommt er dann auch nicht wieder. Ich bin eher ein Fan von weniger als zuviel – dem KISS-Prinzip folgend. Das gelingt mir an meinem Blog nicht immer, aber ich arbeite dran. Schließlich ist ein Blog kein Einmalprodukt, sondern komplex und unterhaltspflichtig.

Usability im Blog

Aber nun zum Inhalt der ursprünglichen Frage. Wie sieht Usability in meinem Blog heute aus? Ein paar ausgewählte Elemente möchte ich erwähnen:

Navigation

  • Ich biete eine Hilfe/FAQ-Seite an. Neue Leser oder Hilfesuchende können sich schnell zu einem Thema informieren und sich selbst helfen. Darüber hinaus bin ich natürlich bei Fragen der Ansprechpartner.
  • Die Über Mich Seite. Mit wem hat es der Besucher zu tun? Ein paar persönliche Worte, sowohl schriftlich als auch in Form von Audiomaterial dargeboten.
  • Infos über Datenschutz und Impressum sowie Kontakt – ganz klar.
  • Der Home- bzw. Startseitenknopf muss immer sichtbar und überhaupt vorhanden sein. Das erwarte ich auch von anderen Seiten auf denen ich mich bewege.
  • Die interne Blog-Suche ist schnell aufzufinden und bringt hilfreiche Antworten zutage.
  • Die Sidebar bietet auf einem Blick die wichtigsten Informationen darüber, was gerade im Blog angesagt ist, z.B. über letzte Kommentare, heiße Beiträge oder weiterführende Links.
Interaktion
  • Gekürzte oder vollständige Beiträge auf der Startseite sind Geschmackssache. Ich nutze den Mittelweg.
  • Die Beiträge laden schnell (also ohne aufwendige Applikationen, wilde externe Ladeanforderungen, übergroße Bilder oder was sonst den PageSpeed herabsetzt).
  • Kommentare sind erlaubt und nicht an einen externen Anmeldedienst gebunden. Wenn der Leser möchte, dann kann er eben anonym kommentieren.
  • Die wichtigsten sozialen Dienste und Netzwerke sind vertreten und somit schnell und unkompliziert nutzbar.
  • Kommentar-Abonnements per RSS-Feed oder Email werden angeboten.
  • Gekürzte RSS-Feeds übrigens gehen gar nicht. Ich will alles, also in voller Schönheit bitte.

Daneben gibt es noch einige weitere Betätigungsfelder, z.B. beim Design, im Backend oder bei der Monetarisierung des Blogs. Diese Elemente sind für mich eher zweitrangig und sinnlos wenn die oberen Elemente schon nicht stimmen. Das füllt einen weiteren Beitrag.

Das Thema Usability im Blog hatte ich vor nicht allzu langer Zeit schon mal beschrieben. Das dort erwähnte hat weiter Gültigkeit und ist ständig in Bewegung. Usability lebt von Veränderung und der Anpassung an den Leser. Denn der soll sich schließlich wohlfühlen.

2 Gedanken zu „Usability und was ein Blog dazu beitragen kann

  1. Pingback: Usability im Blog – Wie man Nutzer auf der Seite hält - Blog, Usability, Benutzerfreundlichkeit, Navigation - Daniel Seidl

  2. Pingback: Blogger zum Thema Blog-Usability | Infopool für Webmaster und Blogger

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